Videoüberwachung gegen Ladendiebstahl

Fachartikel aus PROTECTOR 05/2012, S. 28 bis 29

Modernste Videotechnik für M&M’s World London

Süßes statt Saures

Samsungs Videoüberwachungsgeräte werden in einer der aufregendsten und süßesten Einzelhandelsumgebungen, die in den letzten Jahren in London eröffnet wurde, eingesetzt.

Bild: Samsung
M&M’s World London (Bild: Samsung)

M&M’s World London ist Teil der Mars Retail Group und weltweit der größte Süßwarenladen. Die Ladenfläche beträgt 3.251 Quadratmeter und ist auf vier Etagen verteilt. Hier werden Kunden M&M’s Schokolade sowie Kuscheltiere, Geschirr, Kleidung, Bettwäsche, Schmuck und Glaswaren angeboten. Das Kaufhaus am Leicester Square in London ist das erste in Europa eröffnete M&M’s World. Es verlockt Kunden unter anderem mit einer gigantischen Schokoladenwand aus über 100 M&M-Artikeln.

Unterstützung des Sicherheitspersonals

Daniel Clare ist der Sicherheitsbeauftragte für M&M’s World London. Er trägt die Verantwortung für das Sicherheitsteam, welches Ladendiebstähle vorbeugen und Unruhestifter, die Zutritt zum Kaufhaus am Leicester Square verlangen, erkennen sollen. Clare ist darüber hinaus für die Erfüllung der Arbeitsschutzrichtlinien des Unternehmens verantwortlich und agiert als Objektleiter. „Dies ist ein farbenfrohes, lebhaftes Kaufhaus, das Kunden gerne besuchen“, sagt Daniel Clare. „Ein effektives Sicherheitssystem ist für uns zur Vermeidung von Diebstählen von höchster Wichtigkeit. Es soll eine sichere Umgebung für unsere Kunden und Mitarbeiter schaffen und gleichzeitig die lockere Atmosphäre des Kaufhauses nicht beeinträchtigen.“

Hochqualifiziertes Sicherheitspersonal schützt schon beim Grüßen der Besucher das Kaufhaus unauffällig. Bereits bei der Planung des Kaufhauses entschied sich Clare, in die aktuellste Videoüberwachungstechnologie zur Ergänzung und Unterstützung des Sicherheitspersonals zu investieren. „Wir entschieden uns für ein Kamerasystem, dessen erfasste Videoaufzeichnungen im Fall von kriminellen Aktivitäten als Beweismaterial an die Polizei weitergereicht werden können. Unsere Erfahrung mit drei Kaufhäusern in den USA zeigt, dass ein genau durchdachtes und installiertes Überwachungssystem im Ereignisfall das Sicherheitspersonal sehr gut beim schnellen Treffen von Entscheidungen unterstützen kann“, sagt er.

Gute Erfahrungen

Der Errichter Technica Systems installierte zehn komplett ausgestattete Speed-Dome-Kameras von Samsung. Die von den Speed-Domes erfassten Aufnahmen zusammen mit den Aufnahmen der zahlreichen Fix-Kameras werden auf einem der sieben Samsung SRD-1670D DVR aufgezeichnet. Alle DVR sind vernetzt und werden mithilfe der Samsung SPC-6000 Tastatur gesteuert. So können Live-Bilder und Aufzeichnungen auf einem der sieben hochauflösenden LCD-Monitore der SMT-Serie von Samsung betrachtet werden.

Für M&M’s World London war die Bereitstellung der besten Technologien und somit der aktuellsten Kameras zur Unterstützung des Sicherheitspersonals von äußerster Wichtigkeit. „Wir hatten Samsung Kameras bereits erfolgreich für andere Installationen eingesetzt und konnten sie für dieses Projekt nur empfehlen. Auch freue ich mich natürlich, dass sich diese Entscheidung bestätigt hat, da der Kunde äußerst zufrieden mit der Leistungsfähigkeit der Dome-Kameras und der weiteren Ausstattung ist“, sagt der Montageleiter des Errichters.

Acht der installierten Dome-Kameras sind Samsung SPD-2700s, welche über einen 27-fach Zoom verfügen. Mit dieser Funktion kann das Sicherheitspersonal jegliche verdächtigen Aktivitäten genau beobachten. Die zwei anderen Domes sind Samsungs 25-fach Zoom SCP-2250s mit integrierter Tag/Nacht-Umschaltung und intelligenter Videoanalyse (IVA). Die sieben SRD-1670D DVR verfügen jeweils über sieben Terabyte Speicherplatz und können zusammen hochauflösende Aufnahmen aller Kameras mit voller Bildfrequenz aufzeichnen und für 30 Tage speichern.

Erfolgreicher Einsatz

Die Kameras werden 24 Stunden am Tag von einem Kontrollraum im Kaufhaus aus überwacht. Über die Netzwerkfunktionen der SRD-1670Ds kann die Geschäftsführung von M&M’s World in den USA die Live-Bilder als auch aufgezeichnete Sequenzen jeder Kamera überprüfen. „Diese Funktion trägt beträchtlich zum Nutzen der Investition bei“, sagt Daniel Clare. „Nicht nur können wir unsere Sicherheitsanforderungen erfüllen, sondern zusätzlich können unsere Marketingleute von ihren Büros in den USA aus das Einkaufsverhalten unserer Kunden beobachten und erhalten somit wertvolle Informationen.“

Daniel Clare und seine Kollegen schätzen die Vorteile des Kamerasystems sehr, welches bereits zur Vermeidung einer Vielzahl an potenziellen Ladendiebstählen beigetragen hat. „Abgesehen von den Gelegenheitsdieben gibt es in diesem Teil Londons leider auch organisierte Kriminalität“, sagt Daniel Clare. „Die Videoüberwachungsanlage trägt sehr zur Aufdeckung dieser Diebstähle bei. Wir können die Aufzeichnungen als Beweismaterial an die Polizei weiterreichen, was schon zu einigen Festnahmen und Strafverfolgungen geführt hat.“

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ViSiTec Video-Sicherheit-Technik GmbH

Verkehrsüberwachung mit Speed-Dome-Kameras

h5>Fachartikel aus PROTECTOR 11/2011, S. 26

Kostengünstige Verkehrsüberwachung in Bristol

Verkehr in Schwung

Die Stadt Bristol überwacht erfolgreich alle Verkehrsvorgänge innerhalb ihres ausgedehnten Cumberland Basin Gebiets – und dies mit nur zwei Speed-Dome-Kameras.

Bild: Samsung
Cumberland Basin in Bristol: nur zwei Dome-Kameras auf dem Tobacco Bond B Gebäude (braunes Haus rechts unten im Bild) sorgen für flüssigen Verkehr. (Bild: Samsung)

Das Cumberland Basin ist der Haupteingang zur Hafenanlage von Bristol und ein Zufahrtsgebiet zum Stadtzentrum. Während der Hauptverkehrszeit kann die Anzahl der vorbeifahrenden Fahrzeuge sehr hoch sein. Damit der Verkehr weiterhin ungehindert fließt, wurde die Verkehrszentrale der Stadt damit beauftragt, jegliche Verkehrsereignisse und Parkverstöße, die zu einem Verkehrsstau führen könnten, genau im Auge zu behalten. Dies erreicht die Verkehrszentrale mithilfe der Videoaufzeichnungen von zwei Samsung SCP-3430H PTZ-Dome-Kameras, die sie auf dem Tobacco Bond B Gebäude, einem Wahrzeichen der Stadt, montiert hat.

Optimaler Standort

Erbaut in 1908 wird das Tobacco Bond B Gebäude nicht länger als Lager genutzt, stattdessen ist das Stadtarchiv Bristol hier eingezogen. „Es ist von Vorteil, dass das Gebäude der Stadt Bristol gehört“, sagt Edward Booth Ray, Geschäftsführer von Select Electrics Ltd. Er hatte die Dome-Kameras empfohlen und war für deren Installation verantwortlich. „Deshalb brauchten wir uns keine Sorgen über das Einholen von Genehmigungen von Drittparteien zu machen. Wir konnten die Dome-Kameras auf dem Dach installieren und an die Netzwerkinfrastruktur der Stadt über Glasfasern innerhalb des Gebäudes anbinden. Somit blieb die Ästhetik des Gebäudes erhalten.“

Die witterungsbeständige SCP-3430H ist eine Dome-Kamera mit Wide-Dynamic-Range-Funktion, die dank ihres 43-fachen optischen Zooms Aufnahmen in sehr hoher Qualität über einen weiten Bereich erfassen kann. Mithilfe des integrierten A1-DSP-Chipsatzes von Samsung Techwin bietet die SCP-3430H Bilderfassung mit progressiver Abtastung. Sie kann dadurch hochwertige Videoaufnahmen von beweglichen Objekten machen. So können beispielsweise KFZ-Kennzeichen ohne Bewegungsunschärfe aufgenommen werden.

Entscheidungsgrundlagen

„Es ist sehr beeindruckend, wie zwei allgemein erhältliche Dome-Kameras so viel für uns leisten“, sagt Gordon McLanaghan, Leiter der Notrufzentrale der Stadt Bristol. „Sie sind hoch oben auf dem Tobacco Bond B Gebäude installiert, um ein uneingeschränktes Sichtfeld zu haben. Es ist sehr beeindruckend, wie gut die Qualität der Aufnahmen ist, obwohl sehr häufig die 43-fach-Zoom-Funktion genutzt wird. Verglichen mit den sehr wichtigen Informationen, die die Kameras unserem Bedienpersonal im Kontrollzentrum liefern und welche dann die Grundlage für schnelle und effektive Entscheidungen bezüglich aufkommender Verkehrsereignisse bilden, waren die Kosten für dieses Projekt relativ gering. Die Aufzeichnungen stehen auch der Polizei für die Überwachung strafrechtlicher Aktivitäten zur Verfügung. Zusätzlich ermöglicht uns die Dämmerungstauglichkeit der Kameras, den Bereich 24 Stunden am Tag zu überwachen.“

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ViSiTec Video-Sicherheit-Technik GmbH

Videoüberwachung für Solarpark

Fachartikel aus PROTECTOR 11/2011, S. 44 bis 45

Bürgersolarpark in Wolfhagen gesichert

Mit und ohne Sonne sicher

Ende 2009 ging der Bürgersolarpark in Wolfhagen bei Kassel mit 8.498 Solarmodulen ans Netz. Seitdem produziert der Park etwa zwei Megawatt umweltfreundlichen Strom. Im Mai dieses Jahres staunten jedoch die Geschäftsführer der Bürgersolarpark Wolfhagen GmbH und Co. KG nicht schlecht, als plötzlich weit weniger Strom als sonst eingespeist wurde. Der Grund war schnell gefunden – in einer Nacht- und Nebelaktion hatten dreiste Diebe insgesamt 15 Wechselrichter einfach abgeschnitten und abtransportiert.

Bild: Abus Security-Center
Der Bürgersolarpark Wolfhagen setzt zur Sicherung seiner rund 8.500 Solarmodule auf Tag/Nacht-Videoüberwachung. (Bild: Abus Security-Center)

Es blieb ein Schaden von etwas mehr als 60.000 Euro – von den Dieben keine Spur. Um künftig zuverlässig vor Diebstahl, unbefugtem Zutritt und Vandalismus geschützt zu sein, entschieden sich die Betreiber, den Park mit einem Videoüberwachungssystem auszustatten. Abus Security-Center hat in Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner Elektro Gante & Söhne eine entsprechende Videoüberwachungsanlage für den Solarpark entwickelt.

Nach der Besichtigung des Solarparks durch Werner Schmidt von der Ph. Gante & Söhne GmbH war die Herausforderung an das System klar: Die Kameras müssen das komplette Areal im Blickfeld haben und auch nachts verwertbare Bilder liefern. Zudem muss die Anlage bei unbefugtem Zutritt per Alarmauslösung sofort eine Leitstelle informieren, die natürlich zur Verifikation auch Zugriff auf aktuelle Bilddaten haben sollte. Des Weiteren war es für den Bürgersolarpark enorm wichtig, Fehlalarme beispielsweise durch Tiere oder Witterungseinflüsse möglichst zu vermeiden.

Zuverlässige Alarmierung und Bildübertragung

Herzstück der neuen Videoüberwachungsanlage ist ein High-End-Videorecordersystem. Mit dem Abus 24-Kanal HDVR Recorder konnte Werner Schmidt alle Anforderungen an das System erfüllen. Die Aufnahme und Live-Betrachtung aller Bilder der 15 angeschlossenen Kameras erfolgt in Echtzeit – bei voller D1-Auflösung (720 mal 576 Pixel). Fernzugriff, Live-Betrachtung, Aufnahme, Wiedergabe und Datenexport sind gleichzeitig möglich. Dank der integrierten Videomanagement-Software mit ihren intelligenten Security-Funktionen lässt sich die Sensibilität der Alarmauslösung optimal einstellen. Nachtaktive Insekten oder Kleintiere lösen so keine unnötigen und kostenintensiven Fehlalarme aus.

Für die schnelle Alarmierung der Leitstelle wurde ein GSM-Interface in Kombination mit einem Sprachmodul an den Recorder angeschlossen. Das Interface überträgt die Alarmmeldungen per SMS, Leitstellenprotokoll oder Sprachansage über das Mobilfunknetz an bis zu acht Empfänger. Die Leitstelle greift nach einem Alarmeingang per Fernzugriff auf die Live-Bilder des Recorders zu, um den Alarm zu verifizieren, bevor weitere Schritte eingeleitet werden.

Auch bei geringer Beleuchtung

Um wirklich jede Bewegung im Blickfeld zu haben, wurden auf dem Gelände insgesamt 15 Abus WDR 3D DNR Tag/Nacht-Kameras sowie IR-Strahler installiert. Die Wahl fiel auf diese Kameras, da sie sich besonders für den Einsatz bei starken Kontrastverhältnissen sowie bei geringer Beleuchtungsstärke, wie sie auf dem Areal vorkommen, eignen. Auch bei Nacht liefern die Kameras mit 650 TV-Linien hochauflösende Bilder in hoher Qualität. VdS-Wetterschutzgehäuse mit Schutzart IP67 sorgen dafür, dass die Kameras auch unter widrigen Umweltbedingungen einwandfrei funktionieren. Für die Überwachung bei völliger Dunkelheit kommen zudem 15 IR-Strahler zum Einsatz. Pro Strahler sorgen 294 IR-LEDs für bessere Bilder.

Eine Herausforderung lag darin, dass tagsüber der natürliche Infrarotlichtanteil des Sonnenlichts zu Farbverfälschungen der Videoaufnahmen bei Farbkameras führen würde. Die speziellen Tag/Nacht-Kameras beugen deshalb diesen Farbverfälschungen mit einem Infrarotsperrfilter vor. Der Filter hält das störende natürliche IR-Licht tagsüber vom Bildaufnehmer fern, sodass farbtreue Bilder geliefert werden können. Unterhalb einer gewissen Lichtstärke hingegen wird der Filter automatisch deaktiviert, und das Infrarotlicht der Scheinwerfer trifft auf den Bildaufnehmer.

Parallel dazu schaltet die Kamera nun in den Schwarz-Weiß-Modus, in dem das Infrarotlicht optimal verwertet werden kann. Für die perfekte Nachtsicht hat sich der Errichter zudem für die Verwendung von speziellen IR-korrigierten Objektiven entschieden. Diese verhindern unscharfe Bilder bei Umschaltung von Tag- auf Nachtmodus und korrigieren automatisch die abweichende Brechung unterschiedlicher Wellenlängen. So wird das einfallende Licht stets auf denselben Bildpunkt gebündelt.

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ViSiTec Video-Sicherheit-Technik GmbH

Kfz-Kennzeichenerkennungssystem

Fachartikel aus PROTECTOR 11/09, S. 36

Einsatz von Kennzeichenerkennungssystemen

Erkennen, sparen, schützen

Das Interesse der Kunden an Kennzeichenerkennungssystemen ist hoch, dennoch tauchen vor allem in Deutschland gelegentlich datenschutzrechtliche Vorbehalte auf. Dass diese in aller Regel unbegründetet sind, ist aber häufig genauso unbekannt wie die handfesten, geldwerten Vorteile, die der Einsatz solcher automatischen Erkennungssysteme bietet.

Bild: Schmitz
Kennzeichenerkennungssysteme können sich bei stark frequentierten Zufahrten relativ rasch amortisieren. (Bild: Schmitz)

Dabei ist der Einsatz durch § 6b des Bundesdatenschutzgesetzes wie folgt geregelt: In öffentlich zugänglichen Bereichen, wie Parkhäusern oder Tankstellen ist er zur Wahrnehmung des Hausrechtes oder bei berechtigten Interessen für konkret festgelegte Zwecke (wie Diebstahlvorsorge) erlaubt.

Bei Werksgeländen hingegen, die nur aufgrund besonderer Erlaubnis befahren werden können, hat der Betriebsrat ein Mitspracherecht. Scannen auf öffentlichen Straßen dagegen ist selbst für Behörden nicht ohne Weiteres möglich und beispielsweise durch die einzelnen Landespolizeiaufgabengesetze separat geregelt.

Anwendungsfälle

Unterschiedlichste Anwendungsfälle und Einsatzgebiete von ANPR (Automatic Number Plate Recognition) lassen sich unter den folgenden Gesichtspunkten beleuchten:

  • Automatisierung,
  • Dokumentation,
  • Logistik,
  • Komfort,
  • Kontrolle,
  • Sicherheit und
  • Statistik.

Exemplarisch sei hierzu der Punkt „Komfort“ ausgeführt. Wird die Schranke automatisch an einer Werkszufahrt geöffnet, freut sich nicht nur der Fahrer, der kein Ticket mehr an einen Leser halten muss, sondern es wird vor allem das Werkschutzpersonal entlastet.

Werkschutz beschränkt sich heutzutage nicht mehr nur darin, freundlich dem Chef während des manuellen Schrankenöffnens zuzugrüßen, sondern ist mittlerweile ein Lehrberuf mit einer Vielzahl an unterschiedlichsten Tätigkeiten.

Beispielrechnung

Ein Fahrzeug visuell zu erfassen, das Kennzeichen zu lesen und einzutippen, zu prüfen und manuell die Schranke zu öffnen, bedürfen einen Zeitaufwand von rund 30 Sekunden. Nicht eingerechnet sind hier „Schwätzchen“ mit den oft bekannten Fahrern.

Bei etwa 1.000 Ein- oder Ausfahrten pro Tag ergeben sich 500 Arbeitsminuten. Bei zwölf Monaten pro Jahr, 20 Arbeitstagen pro Monat, acht Stunden pro Tag und 60 Minuten pro Stunde und Jahresgesamtkosten für einen Werkschutzmitarbeiter von 30.000 Euro fallen 26 Cent an Kosten für die Arbeitsminute an. Mit den oben berechneten 500 Arbeitsminuten wären das 130 Euro pro Tag allein für die Zufahrtskontrolle. Die Systemkosten für ein Kennzeichenerkennungssystem amortisieren sich also bereits nach einer überschaubaren Zeit.

Standardkomponenten

Die Kosten für ein ANPR-System hängen aber stark von den eingesetzten Komponenten ab. Beim Car-Reader-System der Firma Schmitz GmbH aus Regensburg werden deshalb nur Standardkomponenten verwendet, die bei Bedarf auch kostengünstig ersetzt werden können.

Neben der handelsüblichen PC-Technik und einer selbstentwickelten windowsbasierten Software kommen Netzwerkkameras von Herstellern wie Axis, CBC, Mobotix und anderen zum Einsatz. Eine Car-Reader-Säulenlösung, bestehend aus eingebauter Kamera mit zusätzlicher Infrarotbeleuchtung und optionalen Zusatzmodulen, wirkt am Einsatzort unauffällig, ist leicht zu montieren und robust gegen Manipulationen wie Verdrehen der Kamera.

Schnittstellen

Unterschiedliche Schnittstellen, wie TCP/IP, SQL oder serielle Anbindung, gestatten die Kommunikation mit vorhandenen Besucherverwaltungsprogrammen. Externe Geräte (Bodenschleifen, Lichtschranken oder Ampeln) werden per Netzwerk-Input-Output-Modul angeschlossen. Das erlaubt auch eine individuelle Rücksichtnahme auf vorhandene Verkabelungsstrukturen. Ein vorhandener Internetanschluss erlaubt einen einfachen Support per Remotecontrol.

Das Car-Reader-System ist mittlerweile europaweit im Einsatz. Die Anwendungen erstrecken sich von automatischen Parkhäusern zu „normalen“ Parkhäusern, als Kernstück in logistischen Prozessen für LKW-Zufahrten zur Lieferscheinerstellung oder „nur“ zur Werkschutzkontrolle, zur Verwaltung von Hotelparkplätzen oder als Zufahrtssystem für Campingplätze.

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Videoüberwachung in Schulen

Fachartikel aus PROTECTOR 11/09, S. 30 bis 31

Videoüberwachung in der Nell-Breuning-Schule

Bikes im Bild

Schüler, die morgens ihr Rad auf dem Hof der Rödermarker Nell-Breuning-Schule abstellen, brauchen nicht zu befürchten, dass sie nach der Schule zu Fuß nach Hause gehen müssen. Der Einsatz von Videoüberwachung hat sich als wirksames Mittel gegen die häufigen Vandalismus- und Diebstahldelikte erwiesen.

Bild: Videor
Fahrraddiebstahl und -beschädigungen deutlich reduziert: Die Nell-Breuning-Schule setzt auf präventive Videoüberwachung. (Bild: Videor)

Ziel der Videolösung war zum einen, die Zahl der Diebstähle und Beschädigungen zu senken, zum anderen legten Schulleitung und Elternbeirat großen Wert auf den präventiven Charakter der Aktion. Gut 600 der 1.650 Schüler fahren im Sommer mit dem Rad in die Rödermarker Nell-Breuning-Schule, immerhin noch 300 bis 400 im Winter. Als es in den vergangenen Jahren zur Zunahme von Fahrraddiebstählen und Vandalismus und der damit verbundenen Entwicklung zum Brennpunkt kam, mehrten sich Klagen von Schülern und Eltern.

Bei der Schulleitung, Eltern- und Schülervertretung sowie im Förderverein war man sich rasch einig über den offensiven Umgang mit dem Problem und entschied sich für Videoüberwachung mit Präventivcharakter. Nach der Zustimmung aller schulischen Gremien erfolgte ebenso zügig die Abstimmung mit dem Datenschutzbeauftragten des Kreises Offenbach.

Eingänge und Fahrradparkplätze

Wenig später installierte die Securiton GmbH die von der Rödermarker Videor E. Hartig GmbH gelieferten Eneo-Komponenten: Fünf in großer Höhe angebrachte Eneo NTC-4151/PP Netzwerk Tag/Nacht-Kameras – zwei an den zentralen Eingängen und Ausgängen des Schulgeländes und weitere drei an den beiden großen Fahrradparkplätzen sowie dem Parkplatz am Haupteingang der Schule – sorgen für die 24-Stunden-Aufzeichnung der Bewegungsmeldungen, die bis zu zwei Wochen lang abgerufen werden können. Die fünf Eneo NTC-4151/PP Netzwerkkameras sind mit 22-fachem Zoom ausgestattet, die Kamerabilder an einem Monitor aufgeschaltet, den der technische Assistent der Schule im Blick hat.

Nach der von Schulleiter Jochen Zeller zum Projektsabschluss vorgelegten Statistik sind im vergangenen Jahr 14 Räder auf dem Schulhof gestohlen worden, 41 Fahrräder wurden beschädigt, 19 davon schwer. Gab es im ersten Quartal 2009 zwei weitere Diebstähle sowie 13 Beschädigungen von Drahteseln an der Schule, so gingen diese seit Beginn der Videoüberwachung ab 21. März im zweiten Quartal auf einen Diebstahl und fünf Beschädigungen zurück, wovon zwei Übergriffe aufgeklärt werden konnten.

Präventivcharakter

Seit die Kameras installiert wurden, sei eine deutliche Verbesserung festzustellen, sagt Zeller. Die Lage habe sich deutlich entspannt, einige Täter konnten aufgrund der aufgezeichneten Daten sogar bereits zur Verantwortung gezogen werden. Gleichzeitig sei mit dem deutlichen Rückgang der Fahrraddiebstähle und -beschädigungen auch die Entwicklung zum Brennpunkt gestoppt worden. Das Projekt sei jeweils ein positives Beispiel für die Vereinbarkeit von eingehaltenen Datenschutzbestimmungen und öffentlicher Sicherheit, als auch für die reibungslose, ergebnisorientierte Zusammenarbeit von Schulleitung, Eltern- und Schülervertretung.

Dank der guten Zusammenarbeit von Schulleitung, Eltern- und Schülervertretung sowie des Fördervereins gab es bei dieser vor wenigen Jahren allein aus Datenschutzgründen kaum vorstellbaren Neuerung keine Proteste. Nach den Worten von Rödermarks Bürgermeister Roland Kern sieht auch der Kreis, der die Datenhoheit besitzt, keinerlei Probleme.

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ViSiTec Video-Sicherheit-Technik GmbH

Kennzeichenerkennung bei der Müllentsorgung

Fachartikel aus PROTECTOR 11/08, S. 26 bis 27

Technik verhindert illegale Müllbeseitigung

Kennzeichenerkennung gegen Betrüger

Die Firma Viridor Waste Management setzt in ihren Entsorgungsbetrieben ein Überwachungssystem ein, das automatisch aufgezeichnete Kennzeichendaten analysiert. So können Gewerbetreibende identifiziert werden, die ihre Abfälle widerrechtlich auf Hausmülldeponien abladen, um der Zahlung von Entsorgungsgebühren zu entgehen.

Bild: Dallmeier
Privater oder gewerblicher Müll? Bei Viridor in Großbritannien unterstützt ein automatisches Kennzeichenerkennungssystem illegale Müllbeseitigung. (Bild: Dallmeier)

Viridor ist in ganz Großbritannien tätig und bietet eine breite Palette an Dienstleistungen in den Bereichen Entsorgung und Recycling an. Das Unternehmen betreibt in Somerset 18 Entsorgungsanlagen. Auf allen Anlagen wird bereits seit zwei Jahren erfolgreich ein CCTV- Überwachungssystem eingesetzt. Das Problem der illegalen Müllbeseitigung führte jedoch dazu, dass zusätzlich ein automatisches Kennzeichener- kennungssystem von Dallmeier Electronic eingeführt wurde, mit dem Wiederholungstäter ausgemacht und gestoppt werden können. Das System wird jetzt an alle 18 Entsorgungsbetriebe ausgeliefert, so dass sich Gewerbetreibende nirgendwo im Land der Erfassung entziehen können.

Landesweites Problem

Privathaushalte haben einen Anspruch auf kostenlose Entsorgung ihres Mülls, wohingegen Unternehmen gesetzlich verpflichtet sind, für die Beseitigung von Gewerbemüll, wie er zum Beispiel bei Bauarbeiten anfällt, eine Gebühr zu bezahlen. Einige Firmen versuchen diese Zahlungen zu umgehen, indem sie vorgeben, Hausmüll zu entsorgen. Folglich gelangt ein nicht unwesentlicher Teil des von Unternehmen produzierten Mülls in Deponien und Entsorgungsanlagen im ganzen Land, deren Nutzung eigentlich privaten Haushalten vorbehalten ist. „Durch den Einsatz der Dallmeier-Technologie haben wir nun eine Möglichkeit, diesem Missbrauch Einhalt zu gebieten“, so Mike Nicholls, Contract Manager bei Viridor und zuständig für Projekte im öffentlichen Sektor.

Nutzungsmuster identifizieren

Um verdächtige Fahrzeuge zu identifizieren, hat Dallmeier ein ausgeklügeltes System entwickelt: Das System zeichnet alle auf das Gelände der Abfallbeseitigungsanlage fahrenden PKWs und Lieferwagen auf und registriert deren Kennzeichen. Mit einer von Dallmeier neu entwickelten Software-Anwendung – der sogenannten Frequent Tipper Application – lässt sich die Häufigkeit erfassen, mit der Fahrzeuge zum Müllabladen auf das Gelände fahren. Da mit den Daten immer auch ein Bild des Fahrzeugs aufgezeichnet wird, kann festgestellt werden, ob es sich bei dem Fahrzeug um einen Lieferwagen oder einen PKW handelt. Durch eine einfache Extraktion und Analyse der gesammelten Informationen aller Anlagen lassen sich anschließend durch Datenabgleich Nutzungsmuster identifizieren. Eine Kombination von Dallmeier-Soft- und Hardware bietet Viridor und dem Somerset-Council sowohl ein qualitativ hochwertiges CCTV-System für allgemeine Anwendungen als auch die speziellen Tools, die zur Aufzeichnung und Analyse der Kennzeichen notwendig sind. Sämtliche Entsorgungsanlagen nutzen das gleiche Equipment: digitale Dallmeier Harddisk-Recorder, das Kennzeichenerkennungssystem DI-Detektor NPR sowie die Cam_inPix-Kameras DF3000A-DN und DDF3000AVDN. Gesteuert und verwaltet wird das Überwachungssystem über die Dallmeier-Softwaremodule PView und PGuard; der DI-Detector NPR nutzt die spezielle Dallmeier DI-Cape Software (Central Application for Pattern Evaluation) und das neue Datenabfragesystem.

Betriebsinterne Entwicklung

Mike Nicholls hatte sich vor seiner Entscheidung für Dallmeier gründlich informiert. Als es darum ging, für Viridor ein Kennzeichenerkennungssystem zu implementieren, sprachen seine bisherigen Erfahrungen für Dallmeier. Er war nicht nur vom guten Geschäftsverhältnis an sich beeindruckt, sondern auch davon, dass die gesamte Entwicklungsarbeit für das System betriebsintern erfolgen würde. So konnte er ganz sicher sein, dass das System letztendlich all seinen Anforderungen gerecht werden würde. Die Verfügbarkeit der umfassenden Informationen hat weitere Anwendungsmöglichkeiten für die aufgezeichneten Bilder und die Daten des NPR-Systems eröffnet. Eine der Managementfunktionen des NPR-Systems liefert beispielsweise eine grafische Darstellung der Stoßzeiten. Nicholls hat bereits eine Idee: „Sobald ich über ausreichend Daten verfüge, kann ich unser Personal gezielter einteilen und zu den Stoßzeiten mehr Mitarbeiter an stark frequentierten Müllbeseitigungsanlagen einsetzen.“

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Videoüberwachung mit Videoanalyse – intelligente Überwachungskameras

Artikel aus VIEW 03.10 (Kundenmagazin der Videor E. Hartig GmbH)

Intelligente Videoanalyse für mehr Effizienz und Sicherheit in der Videoüberwachung Intelligente Videoanalyse hat sich in den letzten Jahren zu einem Schlagwort in der Videoüberwachung entwickelt. Es steht für einen Gewinn an Sicherheit und für mehr Effizienz und damit Kostenersparnis. Mit dem steigenden Einsatz wird dieser Technologie auch ein wachsendes Maß an Verantwortung für eine zuverlässige Alarmmeldung übertragen. Wie arbeiten intelligente Videoanalysesysteme? Wie lassen sich Fehlalarme reduzieren? Welche grundsätzlichen Möglichkeiten gibt es, die Systemarchitektur aufzusetzen? Algorithmen für die intelligente Videoanalyse sind dumm. Denn jeder Algorithmus wurde stets nur für eine einzige Aufgabe entwickelt: für die Erkennung einer Bewegung, die Sabotageüberwachung oder die Zählung von Personen oder Objekten. Ein Algorithmus ist ein Fachidiot, der exakt das macht, was der Programmierer von ihm will. Von einer Intelligenz in Videosystemen, die mit der menschlichen Intelligenz gleichzusetzen wäre, kann man da nicht sprechen. Dennoch hat sich „Intelligentes Video“ in den letzten Jahren zu einem Schlagwort in der Videoüberwachung entwickelt. Es bezeichnet alle Lösungen, bei denen das Videoüberwachungssystem selbst eine Analyse der Videobilder durchführt und, je nach gewählter Systemeinstellung, das Wachpersonal automatisch im Alarmfall informiert. So können auch nur wenige Mitarbeiter selbst große Überwachungsanlagen problemlos im Auge behalten. Aber wie funktionieren die Algorithmen?Funktionsweisen der Algorithmen
Bei der Objekterkennung und -verfolgung findet in der Regel ein pixelbasierter Bildvergleich statt: Der statische Bildhintergrund wird als Referenzbild gespeichert. Der Algorithmus vergleicht dieses Bild mit dem momentanen Bild und meldet Abweichungen. Je nach Funktionalität werden dabei auch objektspezifische Merkmale wie Form und Größe sowie die Geschwindigkeit und der Bewegungsablauf in den Vergleich mit einbezogen. Algorithmen zur Bewegungserkennung bestimmen ebenfalls pixelbasiert Kontraständerungen in definierten Bildbereichen. Zur Kennzeichenerkennung suchen Algorithmen nach vordefinierten Signaturen in den Bildern und führen diese anschließend der Texterkennung zu, die das aus dem Bild separierte Kennzeichen in Buchstaben und Ziffern aufschlüsselt. Diese Algorithmen können meist beliebige Texte in einem Bild suchen, der bevorzugte Einsatzbereich ist aber die Kennzeichenerkennung. Bei der Sabotageüberwachung werden die typischen Eigenschaften eines Videosignals gespeichert. Bei Änderungen am Signal, zum Beispiel durch Abdeckung des Objektivs, erfolgt ein Vergleich mit den gespeicherten Referenzwerten.Den Algorithmen die Arbeit„erleichtern“
Wie exakt ein Algorithmus auch arbeitet, die Fehlerrate der Analyse ist immer größer als Null. Wählt man eine besonders sensible Einstellung, muss mit unerwünschten Alarmen gerechnet werden. Will man hingegen Fehlalarme nahezu ausschließen und entscheidet sich für eine sehr geringe Detektionssensibilität, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass einem ein echter Alarm durch die Lappen geht. Dennoch lassen sich die Rahmenbedingungen so anpassen, dass die Detektionszuverlässigkeit erhöht und gleichzeitig unerwünschte Alarme reduziert werden. Generell lässt sich festhalten, dass sich nur anhand von Feldtests verlässliche Aussagen darüber treffen lassen, wie sich die tatsächlichen Rahmenbedingungen optimieren lassen. Dies betrifft insbesondere Situationen im Außenbereich, bei denen wechselnde Lichtverhältnisse, Reflexionen von Fensterscheiben und Bewegungen von Bäumen in der Regel höhere Anforderungen stellen als eine Überwachung im Innenbereich. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass das von der Kamera gelieferte Bildmaterial von hoher Qualität ist, um kritische Situationen klar von einem unkritischen Ereignis unterscheiden zu können und dem Algorithmus die Arbeit quasi „zu erleichtern“. Wichtig sind ferner die korrekte Kamerapositionierung und die Wahl des Bildausschnitts. Soll beispielsweise ein Gemälde in einem Museum überwacht werden, muss die Positionierung aufgrund der Besucher, die das Bild betrachten, natürlich anders gewählt werden als bei einer Bewegungserkennung bei einem Gebäudeeingang. Aber auch bei optimalen Rahmenbedingungen muss jeder Anwender individuell für seine spezifische Situation entscheiden, in welcher Relation die Zuverlässigkeit der Detektion und die Fehlalarmrate zueinander stehen sollen.Zentrale oder Dezentrale Systemarchitekturen
Intelligente Videoanwendungen lassen sich entweder zentral oder dezentral implementieren. Bei einer zentralen Architektur werden die Videodaten von den Kameras an einen zentralen Server oder PC, der mit einer Videomanagement-Software mit entsprechenden Analysefunktionalitäten ausgestattet ist, oder einen digitalen Videorekorder übertragen. In einer dezentralen Architektur sind die Kameras selbst „intelligent“ – sie können die Videodaten verarbeiten und analysieren. Ein dezentrales System bietet sich immer dann an, wenn Beschränkungen der Netzwerkbandbreite gegeben sind. So sendet zum Beispiel eine Kamera, die über einen Bewegungsmelder verfügt, die Videodaten nur an das Wachpersonal, wenn auch wirklich eine Bewegung detektiert wird. Diese dezentrale und die zentrale, IP-basierende Systemarchitektur bieten den großen Vorteil, dass sie sehr flexibel sind und sich fast beliebig skalieren lassen. Die Anbieter von Videomanagement-Software mit Analysefunktionen bieten unterschiedliche Lizenzmodelle an, die zumeist problemlos erweiterbar sind, sollten sich die Anforderungen ändern und damit das System vergrößert werden müssen. Wird bei einer analogen Architektur hingegen ein Videorekorder zur Digitalisierung der Daten eingesetzt, ist das System später nur begrenzt skalierbar, da die Größe von der maximalen Anzahl der Videoeingänge des Rekorders abhängt.

Weitere Möglichkeiten der Videoanalyse
Die Möglichkeiten der Videoanalyse sind nicht auf Sicherheitsanwendungen begrenzt. Insbesondere im Einzelhandel bieten sich neue Möglichkeiten zur Analyse des Kundenverhaltens. Wie bewegen sich die Kunden durch das Geschäft? Gibt es zu bestimmten Stoßzeiten längere Wartezeiten im Kassenbereich? Somit lassen sich mit den entsprechenden Systemen umfassende Lösungen schaffen, die sowohl die Sicherheit erhöhen als auch wertvolle Informationen zum Beispiel zur Optimierung von Personaleinsatz und Warenpräsentation liefern.

Auswahlkritieren für Intelligente Videoanalyse

 

 

 

 

Die intelligenten Kameras VKC-1375 und VKCD-1375 von eneo

Kameras werden immer intelligenter. Neben einer stetigen Erhöhung der Auflösung werden zahlreiche Analysefunktionen implementiert, die für eine wesentlich zuverlässigere Überwachung und eine Entlastung des Wachpersonals sorgen. Aktuelles Beispiel sind die Boxkamera VKC-1375 und der Fixdome VKCD-1375 von eneo. Eine zuverlässige Sabotageerkennung bei Abdeckung der Kamera, Defokussierung, Besprühen und Änderung der Blickrichtung ist als erstes zu nennen. Die Bewegungserkennung wurde mit verschiedenen Funktionalitäten und Einstellungsmöglichkeiten realisiert: Bei der klassischen Motion Detection, die auf die gesamte Kameraszene angewendet wird, erfolgt eine automatische Vergrößerung und Verfolgung der detektierten Bewegung mittels des digitalen PTZ. Bei der Funktion Mine Area hingegen werden zuvor die relevanten Bereiche ausgewählt, zum Beispiel ein Zaun, eine Absperrung oder ein Gelände, das von Unbefugten nicht betreten werden darf. Die Technik der eneo Kameras geht aber noch weiter: Gesichtserkennung und die Alarmierung, wenn ein Gegenstand aus einem zuvor definierten Bereich entfernt wird, gehören ebenso zum Funktionsumfang wie das Cross Object Counting und Entrance Counting. Beim Cross Object Counting wird mittels zweier vertikaler Linien ein Bereich im Bild festgelegt, der zur Zählung vorbeifahrender Objekte überwacht werden soll. Dies können zum Beispiel Autos sein, die ein Gebäude passieren. Beim Entrance Counting zählt die Kamera hingegen, wie viele Personen einen Eingangsbereich, zum Beispiel in einem Kaufhaus, betreten bzw. verlassen. Bei beiden Funktionen wird die jeweilige Anzahl direkt im Kamerabild angezeigt.EHLC-Funktionalität und 3D-DNR Rauschunterdrückung
Dass all diese Analysefunktionen nur bei einer hervorragenden Bildqualität Sinn machen, liegt auf der Hand: Die VKC-1375 und VKCD-1375 verfügen über eine horizontale Auflösung von 650 TV Linien und – neben Advanced WDR, Pixelkompensation und echter Tag-/Nachtfunktionalität – über die neue EHLC-Funktionalität (Excessive High Light Compensation). Diese Funktion dunkelt zum einen sehr helle Bereiche im Videobild ab, wie zum Beispiel Autoscheinwerfer, die frontal in die Kamera leuchten. Zum anderen werden gleichzeitig sehr dunkle Bildbereiche aufgehellt, so dass im genannten Beispiel das Nummernschild trotz der Abdunkelung klar erkennbar wird. Zur effektiven Rauschunterdrückung kommen wahlweise die Funktionen 2D und das besonders effektive 3D-DNR zum Einsatz.
Kommentar von
Uwe Höppner, Produktmanager für eneo„Die VKC-1375 und VKCD-1375 zeigen, was bei Kameras heute alles möglich ist. Gerade sensible Bereiche können mit der VKC-1375 und der VKCD-1375 sehr viel effizienter und verlässlicher überwacht werden, da das Personal sofort benachrichtigt wird, schlägt eine der Analysefunktionen Alarm. Die hohe Auflösung stellt dann sicher, dass auch Details und Gesichter genau erkennbar werden. Bei beiden Kameras kommt der neue Sensor 1/3“ Super-HADII PS 960H CCD von Sony mit mehr aktiven Pixeln zum Einsatz – damit werden echte 650 TV Linien sicher gestellt.“

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