Buchempfehlung: Grundlagen der Videoüberwachungstechnik

Dieses alphabetisch sortierte Fach-Lexikon erläutert weit über 900 Fachbegriffe umfassend und eingängig. Querverweise bei übergreifenden Sachverhalten und etwa 200 erklärende Illustrationen und Bildtafeln mit 100 Tabellen erleichtern das Verständnis. Neben den videoüberwachungstechnischen Fachwörtern im engeren Sinn werden darüber hinaus auch übergreifende Begriffe aus den Bereichen Optik, help Elektronik und Datenverarbeitung auf anschauliche Weise erklärt.

Neben dem zentralen Lexikonteil enthält dieses Buch: eine Einleitung mit ausführlicher Behandlung der videotechnischen Grundlagen. Schaubilder, die eine systematische Einarbeitung in die Videoüberwachungstechnik ermöglichen und einen Überblick über themenrelevante Stichworte geben sowie funktionelle Zusammenhänge erschließen. Rechtliche Grundlagen zur Planung von Videoüberwachungsanlagen. Ein völlig neu formuliertes Kapitel über absehbare Tendenzen und Entwicklungen im Bereich der Videoüberwachungstechnik. Praxisorientierte Funktionsbeschreibungen zu sämtlichen Produkten. Herstellerneutrale Checklisten zur individuellen Projektplanung. Ein umfangreiches Glossar „Deutsch/Englisch“ und „Englisch/Deutsch mit ca. 3800 Begriffen. Ein Verzeichnis mit relevanten Abkürzungen. Tabellarische Zusammenstellungen wichtiger Zahlen, Daten, Normen und Fakten. Zahlreiche Adressen von nationalen und internationalen Verbänden, Vereinen und Institutionen. Farbige Bildtafeln.

Das Buch ist über den Buchhandel oder direkt beim Verlag unter der ISBN 978-3-609-68432-1 zu beziehen.

 

„Basis-Literatur Videoüberwachungstechnik“

Das Standardwerk, sehr zu empfehlen ! – Grundlagen der Videoüberwachungstechnik: CCTV-Handbuch von Adolf Wege (z.B. bei Amazon, Libri

Kurzbeschreibung:
Ein umfassendes Werk zur Video-Überwachungstechnik. Es berücksichtigt lückenlos alle CCTV-Aspekte und den aktuellen Entwicklungsstand dieser Technik. Neben den erweiterten Basisthemen wird auf folgende Technologie-Trends eingegangen: Weitere Miniaturisierung der CCD-Sensor-Formate, Trend zu Farbkameras für alle Applikationsbereiche, weitere Miniaturisierung von Systemkomponenten, hochauflösende digitale Bildübertragung und Bildspeicherung, DVD-Recording, TFT-LC-Displays etc.

Inhaltsverzeichnis

1 Fernseh-Überwachungs-Systeme – Möglichkeiten, Vorteile, Einsatzgebiete. 1
1.1 Einsatzgebiete für Video-Systeme. 2
1.1.1 Sicherheitsbereich. 2
1.1.2 Rationalisierung. 2
1.1.3 Einsatz in der Messtechnik. 3
1.1.4 Einsatz in Wissenschaft und Medizin. 3
1.2 Video-Überwachungstechnik/ Statistische Zahlen. 3
1.2.1 Marktgrösse und Segmentierung. 3
1.2.2 Anwender von Videotechnik. 4
1.2.3 Kamera-Aufteilung. 5
1.2.4 Kamera-/Monitor-Verhältnis. 5
2 Bedarfsermittlung und Planung von Video-Anlagen. 13
2.1 Bedarfsermittlung beim zukünftigen Betreiber als Planungsgrundlage für eine Video-Überwachungsanlage. 13
2.2 Planung von Video-Anlagen. 15
2.2.1 Planungsschema für die Praxis. 15
2.2.2 Planungsschritte im Detail. 15
3 Grundschaltungen der Video-Überwachungstechnik. 19
3.1 Grundschaltungen mit Video-Standardkomponenten. 19
3.1.1 Direkte Video-Übertragung. 19
3.1.2 Anlagentechnik mit Video-Verteiler-Verstärker. 20
3.1.3 Anlagentechnik mit Kamera-Umschalter. 21
3.1.4 Anlagentechnik mit Kamera-Sequenz-Schalter mit zwei Video-Ausgängen und Alarm-Eingängen. 22
3.1.5 Anlagentechnik mit Video-Kreuzschiene. 23
3.2 Video-Grundschaltungen mit signalverarbeitenden Geräten. 24
3.2.1 Anlagentechnik mit Quad-Einheit. 24
3.2.2 Anlagentechnik mit Quad-Schalteinheit. 25
3.2.3 Anlagentechnik mit Doppel-Quad-Schalteinheit. 26
3.2.4 Anlagentechnik mit Video-Multiplexer. 27
4 CCD-Kameras. 29
4.1 CCD-Überwachungs-Kameras. 29
4.2 Auswahlkriterien für Kameras. 30
4.2.1 Entscheidungshilfen bei der Kamera-Auswahl. 30
4.2.1.1 Der Aufbau eines Videosignals. 30
4.2.1.2 Das Zeilensprungverfahren. 35
4.2.1.3 Empfindlichkeit / Minimalbeleuchtung. 35
4.2.1.4 IR-Empfindlichkeit. 37
4.2.1.5 Spitzlichtverhalten / Smear-Effekt. 39
4.2.1.6 Auflösung. 41
4.2.1.6.1 RMA Testbild. 44
4.2.1.7 Gammawert, Gamma-Korrektur. 46
4.2.1.8 Sensor Shutter Control (Sensor Controlled Sensitivity). 48
4.2.1.9 Empfindlichkeitserhöhung durch Bildspeicherung. 48
4.2.1.10 Gegenlichtkompensation (Backlight Compensation). 48
4.2.1.11 Kameras mit DSP (Digital Signal Processing). 49
4.2.1.12 Synchronisierbarkeit. 50
4.2.1.13 Kamera-Stromversorgung. 50
4.2.1.14 Farbe oder S/W. 52
4.2.1.15 Kamera-Klassifizierung. 53
4.3 Dome-Kamerasysteme. 55
4.3.1 Eine hocheffektive Kombination spezieller Baugruppen. 55
4.3.2 Einfache, präzise Steuerung. 56
4.3.3 Auswahlkriterien für Dome-Kamerasysteme. 56
4.3.4 Vorteile und Anwender von Dome-Kamerasystemen. 57
4.4 Platinenkameras. 57
5 Objektive für Video-Kameras Typen, Auswahlkriterien, Entscheidungshilfen. 59
5.1 Brennweite / Objekt-Abbildungsgröße. 59
5.1.1 Abbildungsformat von Objektiven. 60
5.1.2 Lichtstärke. 62
5.1.3 Blende. 64
5.2 Objektive. 65
5.2.1 Objektive mit Festblende. 65
5.2.2 Objektive mit manueller Blende. 65
5.2.3 Objektive mit gleichspannungsgeregelter Blende (AIS-Objektive). 65
5.2.4 Objektive mit videosignalgesteuerter Blende (AI-Objektive). 65
5.3 Objektivtypen. 66
5.3.1 Festobjektive. 66
5.3.2 Varifokal-Objektive. 66
5.3.3 Zoom-Objektive. 67
5.4 Auswahl der richtigen Objektiv-Brennweite. 67
5.5 Schärfentiefe. 71
5.5.1 Blendeneinstellung. 71
5.5.2 Brennweite. 72
5.6 Auflagemaß. 72
5.6.1 Auflagemaß-Korrektur. 74
5.7 Qualitätsunterschiede bei Objektiven. 75
5.8 Zusammenfassende Fakten und Hinweise zur Objektivausstattung von CCD-Kameras. 77
6 Kamera-Zubehör. 79
6.1 Kamera-Zubehör für Inneneinsätze. 79
6.2 Kamera-Zubehör für Außeneinsätze. 80
6.2.1 Wetterschutzgehäuse. 80
6.2.2 Weiteres Außenmontagezubehör. 81
7 Video-Signalübertragung. 85
7.1 Videofrequente Übertragung über Koaxialkabel. 85
7.1.1 Akzeptable Dämpfungswerte bei der Video-Übertragung. 86
7.1.2 Erweiterung der Übertragungsstrecken durch Entzerrer-Verstärker. 88
7.2 Symmetrische videofrequente Übertragung über Zweidraht-Leitungen. 88
7.3 Digitale Übertragung über ISDN- oder analoge Telefon-Netze. 92
7.3.1 Individuelle Problemlösungen. 94
7.3.2 Prinzipielle Konfigurationen. 96
7.3.3 Grafische Bedieneroberfläche. 97
7.4 Glasfaserübertragung von Videosignalen. 98
7.5 Funkübertragung. 100
7.6 Trägerfrequente Übertragung über Koaxialkabel. 100
7.7 Optische Übertragung mittels Lasertechnik. 101
8 Fernsteuerungs-Systeme. 103
8.1 Mehradrige, direkte Fernsteuerung. 104
8.2 Digitale Fernsteuerung. 104
8.3 Fernsteuerbare Kameras. 106
8.3.1 Die konventionelle Lösung. 106
8.3.2 Die vereinfachte Lösung. 106
8.3.3 Die Dome-Kamera-Lösung. 107
9 Video-Zentralgeräte. 109
9.1 Kamera-Umschalter mit einem Video-Ausgang. 109
9.2 Kamera-Umschalter mit zwei Video-Ausgängen. 110
9.3 Video-Kreuzschienen. 110
9.3.1 Video-Standard-Kreuzschienen. 111
9.3.2 Video-Kompakt-Kreuzschienen. 111
9.3.3 Video-Modul-Kreuzschienen. 112
9.4 Video-Quadranten-Geräte. 112
9.4.1 Quad-Einheiten. 112
9.4.2 Quad-Schalteinheiten. 113
9.4.3 Doppel-Quad-Schalteinheiten. 113
9.5 Video-Multiplexer. 114
9.5.1 Simplex-Multiplexer. 115
9.5.2 Duplex-Multiplexer. 115
9.6 Video-Bewegungsmelder. 115
9.7 Video-Aufzeichnungsgeräte. 116
9.7.1 Video-Langzeit-Recorder. 117
9.7.2 Video-Harddisc-Recorder. 118
9.7.3 Video-DVD-Recorder. 119
9.7.4 Video-Recorder-Zubehör. 121
9.8 Video-Printer. 121
10 Monitore. 125
10.1 Monitore für CCTV-Anwendungen. 125
10.2 Eigenschaften der unterschiedlichen Monitor-Versionen 126
10.2.1 Monitore in Standard-Ausführung. 126
10.2.2 Monitore in professioneller Ausführung. 126
10.2.3 Farb-Monitoren mit TFT-LCD. 127
10.2.4 Monitore mit 100-Hz-Technologie. 128
10.2.5 Monitore in strahlungsarmer Ausführung. 128
10.2.6 Monitore in MPR-II-Ausführung. 128
10.3 Monitor-Zubehör. 129
10.4 Monitore in der CCTV-Anlagen-Praxis. 129
10.4.1 Anzahl von Monitoren. 129
10.4.2 Bildschirmgrösse/Betrachtungsabstand. 130
10.5 Anordnung von Monitoren. 131
10.5.1 Monitore in einer Reihe. 131
10.5.2 Halbkreisförmige Anordnung von Monitoren. 132
10.5.3 Monitore in senkrechter Anordnung. 133
10.5.4 Konzentration von Monitoren. 135
10.5.5 Reflexionen auf Monitor-Bildschirmen. 135
10.6 Monitor-Technik in Kurzform. 138
10.6.1 S/W-Monitore. 138
10.6.2 Farb-Monitore. 139
10.6.3 LCD-Monitore. 140
11 Überwachungs-Komplettsysteme. 141
12 Video-Applikationsbeispiele. 145
12.1 Beispiele für Kamera-Inneneinsätze. 145
12.1.1 Überwachung eines Einganges und eines gefährdeten Objektes. 145
12.1.2 Überwachung kleinerer Einzelhandelsgeschäfte mit erhöhtem Sicherheitsrisiko. 147
12.1.3 Überwachung eines Supermarktes. 149
12.1.4 Überwachung eines Abfertigungs- und Passkontroll-Bereiches in einem Flughafen. 151
12.2 Beispiele für Kamera-Außeneinsätze. 154
12.2.1 Eingangs- und Zufahrtsüberwachung. 156
12.2.2 Überwachung einer Hofeinfahrt und eines Besucherparkplatzes. 160
12.2.3 Überwachung einer Tank- und Auto-Service-Anlage. 161
12.2.4 Überwachung eines gefährdeten Zaunabschnittes in einem Industriebetrieb. 163
12.2.5 Quad-Darstellung mit automatischer Alarm-Vollbild-Umschaltung und gleichzeitiger Möglichkeit der Kamera-Fernsteuerung. 165
12.2.6 Industrie-Überwachungsanlage mit zwei Beobachtungsplätzen. 167
12.2.7 Eine nicht ganz alltägliche Problemlösung. 169
13 Planungsbeispiel für ein Hochsicherheits-Industrieprojekt. 173
13.1 Bedarfsermittlung. 173
13.2 Festlegung der Kamera-Montageorte. 175
13.3 Festlegung der Kamera-Blickwinkel. 175
13.4 Auswahl von Systemkomponenten und Zubehör für das Angebot – Entwurf des Blockschaltbildes. 177
14 Konkrete Hinweise für die Praxis. 181
14.1 19″-Einbau-Technik. 181
14.2 Koaxialkabel. 185
14.3 Schutzarten von elektrischen Betriebsmitteln. 188
14.4 Standardvorschläge für Sicherheitsbeleuchtung in Verbindung mit Video-Überwachungsanlagen. 192
14.4.1 Allgemeine Leitlinien. 192
14.4.1.1 Überwachung von Türen und Eingängen. 193
14.4.1.2 Überwachung von Zugängen und Auffahrten bei Grundstücken. 194
14.4.1.3 Überwachung von kleineren Industriebetrieben bzw. Teilen von Großbetrieben. 195
14.4.2 Beleuchtungshinweise für Video-Überwachung mit Farbkameras. 197
14.4.2.1 Niederdruck-Natriumdampf-Lampen SOX. 197
14.4.2.2 Hochdruck-Natriumdampf-Lampen SON. 200
14.4.2.3 Hochdruck-Quecksilberdampf-Lampen HPL. 200
14.4.2.4 Metallhalogendampf-Lampen HPI. 200
14.4.2.5 Leuchtstoffröhren. 200
14.4.2.6 Halogenlampen, Glühlampen. 201
14.5 Nacht-CCTV-Einsätze mit Infrarot-Beleuchtung. 201
14.6 Gegenlicht-Reflexionen in CCTV-Objektiven. 209
14.7 Instandhaltung von Fernseh-Überwachungsanlagen Inspektion, Wartung und Instandsetzung. 210
14.7.1 Begriffsdefinitionen in Anlehnung an DIN 31051. 210
14.7.2 Instandhaltungsaktivitäten. 211
14.7.3 Instandhaltungsempfehlungen. 211
14.7.4 Inspektionen an Video-Überwachungsanlagen. 211
14.7.4.1 Kameras. 212
14.7.4.2 Übertragungstechnik. 212
14.7.4.3 Zentralgeräte. 212
14.7.4.4 Fernsteuerungstechnik. 213
14.7.4.5 Monitore. 213
14.7.4.6 Video-Recorder. 213
14.7.4.7 Video-Printer, Sensor-Geräte, Hilfseinrichtungen. 213
14.8 Funktiogramme. 214
14.8.1 Kamera-Umschalter mit einem Ausgang. 214
14.8.2 Kamera-Umschalter mit zwei Ausgängen. 215
14.8.3 Video-System-Umschalter. 216
14.8.4 Video-System-Kreuzschiene. 217
14.8.5 Video-Ouad-Einheiten. 218
14.8.6 Video-Multiplexer. 219
14.8.7 Video-Sensoren. 220
14.9 Juristische Aspekte zum Einsatz von Video-Überwachungstechnik. 220
Adressen. 225
1 Hersteller und Lieferanten von Geräten, Systemen und Zubehörkomponenten. 225
2 Für Sondereinsätze spezialisierte Hersteller und Lieferanten. 228
2.1 Digitale Fernübertragungssysteme. 228
2.2 Schiffs-, Schleusen- und Hafentechnik. 229
2.3 Unterwassertechnik. 229
2.4 Hochofen- und Brennkammer-Überwachung. 230
2.5 Ex-Schutz. 230
2.6 CCTV-Spezialzubehör und Sonderanfertigungen. 230
3 Verbände, Vereine, Schulungszentren, Institutionen. 231
4 Richtlinien, Marktübersichten, Hilfsmittel. 233
5 Literaturhinweise. 234
5.1 CCTV-Fachbücher. 234
5.2 Fachzeitschriften mit regelmäßigen CCTV-Beiträgen. 235

 

Video over IP, Netzwerkkameras & Co. : Digitale CCTV-Systeme von Matthias G.Döring

 

Kurzbeschreibung:
Momentan findet ein Generationswechsel statt: Analoge CCTV-Systeme werden durch digitale Systeme abgelöst. Damit verbunden ist ein Technologiesprung und eine signifikante Ausweitung des Anwendungsbereichs. Digitale CCTV-Systeme bieten vielfältige neue Möglichkeiten in Anwendungsbereichen, die weit über die klassische Videoüberwachung hinausgehen. Der Entwickler, Planer und Anwender dieser Technik wird jedoch mit einem Dschungel von Begriffen aus der Video-, Netzwerk- und Datenbanktechnik sowie der Softwaretechnologie und Bildverarbeitung konfrontiert. Erschwert wird dadurch, von einer oft ungenauen Definition eines Anwendungsszenarios zu einer optimalen technischen Lösung zu kommen. Dieses Buch vermittelt das notwendige Basiswissen zu Kerntechniken digitaler CCTV-Systeme und eröffnet das Potenzial dieser Systeme. Beginnend mit einer Einführung und einem Vergleich analoger und digitaler CCTV-Systeme werden insbesondere behandelt: – Digitales Video und Kompression, – Videoübertragung in digitalen Netzen, – Videospeicherung in Datenbanken, – Bildanalyse für CCTV-Anwendungen, – Softwarearchitektur eines digitalen CCTV-Systems, – Steuerung digitaler CCTV-Systeme, – Anwendungsszenarien von digitalen Videoüberwachungssystemen, – die Zukunft von CCTV.

Über den Autor
Dr. Matthias Döring ist Entwicklungsleiter Software bei der Geutebrück GmbH in Windhagen. Er ist zuständig für Entwicklung und Projektierung von Videoüberwachungssystemen mit dem Schwerpunkt digitale Videospeicher- und Übertragungssysteme für CCTV-Zwecke. Er hat langjährige Erfahrung bei der Entwicklung und dem Einsatz derartiger Systeme in einer Vielzahl von Großprojekten.

BHE Handbuch Videoüberwachung


Das „Handbuch Videoüberwachungstechnik“ ist ein für Fachfirmen unentbehrliches Nachschlagewerk.
Durch aktuelle Nachlieferungen wird es stets auf dem neuesten Stand gehalten.

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Inhaltsverzeichnis:

  • Allgemeines
  • Begriffsbestimmungen
  • BHE-zertifizierter Fachbetrieb / Fachplaner
    • Info „Videoüberwachungsanlagen, BHE-zertifizierter Fachbetrieb“
    • Richtlinien für das Verfahren zur Verleihung des Zertifikats „BHE-zertifizierter Fachbetrieb“
    • Richtlinien für das Verfahren zur Verleihung des Zertifikats „BHE-zertifizierter Fachplaner“
    • Liste „BHE-zertifizierte Fachbetriebe Videoüberwachungsanlagen“
    • Liste „BHE-zertifizierte Fachplaner Videoüberwachungsanlagen „
  • Normen, Richtlinien und Vorschriften im Bereich VÜA
    • BHE-Richtlinie „CCTV-Überwachungsanlagen“
    • Weitere Normen, Vorschriften und Richtlinien
  • Dokumentation
    • Anlagenbeschreibung für Videoüberwachungsanlagen
    • Abnahmeprotokoll für Videoüberwachungsanlagen
    • Instandhaltungsvertrag (Muster)
  • Kalkulations- und Planungshilfen
    • BHE-Zeitwerttabellen zur Videoüberwachungstechnik
    • Die Kalkulation von Instandhaltungsverträgen
    • Symbole zur Videoüberwachungstechnik (BHE-Gesamtprospekt)
    • Hinweise zu Objektivbrennweiten, Brennweiten-Berechnung, Auflagenmaß
    • Videosignalübertragung: Kabeldämpfung, Kabel-Einsatz und Potentialtrennung
    • Lichtempfindlichkeitsmessungen bei Video-Kameras
    • Bandbreitenberechnung, Bildformate und Kompressionsverfahren
    • Positionspapier zur Mitbestimmung des Betriebsrates bei VÜA
    • Textbausteine Videoüberwachungsanlagen
  • Technikpapiere Videoüberwachung
    • Videosignalübertragung
    • Digitale und analoge Videotechnik – Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile
    • Videokameras – Vergleich unterschiedlicher Techniken
    • Videomonitore
    • Videosensoren
    • BHE-Hinweise zu PC-basierten Videoaufzeichnungskarten
    • Anwendungsbereiche und Aufbau von Freigeländeüberwachungssystemen
  • PR-Unterlagen
    • Videoüberwachungstechnik: Sicherheit in sensiblen Bereichen erhöhen
    • Instandhaltung von Sicherungsanlagen – Die Notwendigkeit zur Pflege
    • PR-Flyer Videoüberwachungstechnik
  • Hinweise auf Literatur und Rechtsprechung
    • Literaturhinweise, Bücher, u.ä.
    • Rechtsprechung Videoüberwachung
      • BHE-Papier „Rechtliche Zulässigkeit“
      • Gerichtsverwertbarkeit digitaler Bilder aus Videoüberwachungskameras
      • Gerichtsurteile zur Bereich Videoüberwachung

Videoüberwachung bei WIKIPEDIA (Stand 25.05.2011) :

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Piktogramm „Videoüberwachung“ nach DIN 33450

Überwachungskamera an einem Bankgebäude in Hamburg, 2006

Videoüberwachung ist die Beobachtung von Orten durch optisch-elektronische Einrichtungen, optischen Raumüberwachungsanlagen (Videoüberwachungsanlage). Häufig steht diese Form der Überwachung in Verbindung mit der Aufzeichnung und Analyse der gewonnenen audiovisuellen Daten. Nicht selten werden Computer zur automatischen Analyse der Daten herangezogen, so dass dieser Bereich heute eng mit der Informatik verknüpft ist. Die Weiterverarbeitungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, etwa zur automatischen Nummernschilderkennung im Straßenverkehr.

Die Befürworter der Videoüberwachung wollen hier neue technische Möglichkeiten (Video, Mustererkennung) zur Aufklärung von Straftaten, aber hauptsächlich zur Prävention nutzen: Wer weiß, dass er ständig beobachtet wird, verhält sich anders als jemand, der sich unbeobachtet fühlt (Beobachtungsdruck).

Diese Maßnahmen finden zu Beginn des 21. Jahrhunderts auch vor dem Hintergrund des Terrorismus gesellschaftlich breite Akzeptanz, aber es regt sich auch zunehmend Kritik. Kritiker befürchten einen Überwachungsstaat, den möglichen Missbrauch der Daten und ein allgemeines gesellschaftliches Klima des Verdachts, das Konformismus im öffentlichen Raum erzeugt. Sie hinterfragen auch die reale Wirksamkeit solcher Maßnahmen gegen Straftaten, sie halten sie für Populismus und fordern statt dessen Datenschutz und Bürgerrechte ein.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Rechtliche Situation in Deutschland

Eine Vielzahl von Gesetzen definiert, wer Videoüberwachung unter welchen Rahmenbedingungen einsetzen darf bzw. muss. Die Zulässigkeit der Videoüberwachung ist speziell davon abhängig, wer diese einsetzt. Generell wird zwischen privater und staatlicher Videoüberwachung unterschieden.

[Bearbeiten] Private Videoüberwachung

Split Screen der Videoüberwachungsanlage im MVG Museum in München, 2007

Die Videoüberwachung öffentlich zugänglicher Räume wird durch § 6b Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) geregelt. Danach ist sie nur zulässig, wenn sie zur Wahrnehmung des Hausrechtes oder anderer berechtigter Interessen erforderlich ist. Zweckbindung, Datensparsamkeit und Transparenz sind wesentlichen Aspekte des Datenschutzes und werden in § 6b behandelt. Verstöße gegen diesen Paragraphen sind bußgeldbewehrt. In der Praxis bleibt jedoch nur die Möglichkeit, private Betreiber um Beseitigung der Missstände zu bitten, da im Anhang des BDSG kein Bußgeld definiert ist.

Das BDSG ist ein Auffanggesetz, d.h. dass Regelungen aus dem BDSG nur greifen, wenn keine speziellen Vorschriften existieren. Dementsprechend gibt es die Datenschutzgesetze der Länder (z.B. DSG NRW), die die Vorgaben des Bundesrechts spezifizieren. Die Amtskirchen regeln jeweils für ihren Bereich in eigenen Datenschutzanordnungen die Videoüberwachung. Die Regelungen in der Anordnung über den kirchlichen Datenschutz (KDO) der katholischen Kirche und das Datenschutzgesetz der Evangelischen Kirche in Deutschland (DSG-EKD) sind zum § 6b des BDSG praktisch inhaltsgleich.

[Bearbeiten] Staatliche Videoüberwachung

Mobile Videoüberwachung der Polizei auf einer Demonstration

Spezielle Kompetenzen der Polizei werden in den Landespolizeigesetzen geregelt. In den letzten Jahren haben viele Landesparlamente entsprechende Änderungen verabschiedet, um ihrer Polizei den Einsatz von Videotechnik zu erlauben (So etwa § 15 a PolG NRW). Hierzu sind aber hohe Hürden zu überwinden. Damit soll verhindert werden, dass die Kriminalität in andere Gebiete verdrängt wird.

Die Bundespolizei darf nach dem Bundespolizeigesetz (BPolG) Videoüberwachung nutzen. Die Änderung des BKA-Gesetzes soll dem Bundeskriminalamt in Zukunft auch Videoüberwachung in Privatwohnungen erlauben.

[Bearbeiten] Vorgeschriebene Videoüberwachung

Kassenräume von Banken und Sparkassen und die Zugänge von Spielcasinos und Spielhallen müssen nach § 6 UVV „Kassen“ und § 6 UVV „Spielhallen“ mit optischen Raumüberwachungsanlagen ausgestattet sein.

Bestimmte Industrie-Anlagen, beispielsweise kerntechnische Anlagen, müssen ebenfalls mit Videoüberwachungsanlagen ausgestattet sein.

[Bearbeiten] Beleidigung über eine Videoüberwachungskamera

Wer z.B. den Mittelfinger in das Sichtfeld einer Videoüberwachungskamera hält, kann den Straftatbestand einer Beleidigung begehen, obwohl eine Kamera nicht in ihrem Ehrgefühl verletzt werden kann – wohl aber der dahinter sitzende Beamte, dem man also laut Gerichtsurteil auch in der technisch „verlängerten“ Form einer Kamera den gebührenden Respekt erweisen soll. Dabei wird angenommen, dass die verächtliche Geste dem jeweiligen Beamten und nicht etwa den als störend empfundenen Überwachungsmaßnahmen allgemein galt[1].

[Bearbeiten] Rechtliche Situation in Österreich

In Österreich ist die Videoüberwachung durch das Datenschutzgesetz (DSG) und im Bereich der Polizei durch das Sicherheitspolizeigesetz (SPG) geregelt. Die meisten Anlagen entsprechen jedoch nicht den gesetzlichen Bestimmungen[2].

[Bearbeiten] Private Videoüberwachung

Private Videoüberwachung ist seit dem 1. Januar 2010 durch den Abschnitt Videoüberwachung (9a.) des Datenschutzgesetzes (DSG) geregelt. Die Videoüberwachung ist nur zulässig, wenn diese einen zulässigen Zweck erfüllt (Schutz eines Objekts/einer Person oder rechtliche Sorgfaltspflichten), wenn außerdem die schutzwürdigen Geheimhaltungsinteressen von Dritten geringer sind als das Interesse des Betreibers (z.B. ein Angriff sehr wahrscheinlich ist oder bereits stattgefunden hat) und wenn die Videoüberwachung tauglich, das gelindeste Mittel und verhältnismäßig ist.

Ist eine Videoüberwachung nach diesen Gesichtspunkten zulässig, muss sie beim Datenverarbeitungsregister (DVR) gemeldet werden. Daneben entstehen noch andere Pflichten für den Betreiber der Anlage (z.B. Kennzeichnungspflicht, Protokollierungspflicht, Datensicherheitsmaßnahmen, Löschungspflicht nach 72 Stunden und die Pflicht zur Auskunft gegenüber Betroffenen).

[Bearbeiten] Polizeiliche Videoüberwachung

Im § 54 Sicherheitspolizeigesetz ist die Videoüberwachung durch die Polizei geregelt. Die Polizei darf dabei auch Tonaufzeichnungsgeräte und Kennzeichenerkennungsgeräte einsetzen. Derzeit wird an folgenden Orten in Österreich eine Videoüberwachung durch die Polizei betrieben: Wien (1. Bezirk – Schwedenplatz, 1. Bezirk – Karlsplatz, 15. Bezirk – Westbahnhof); Kärnten (Klagenfurt – Pfarrplatz, Villach – Lederergasse); Niederösterreich (Schwechat – Flughafen, Wr. Neustadt, Vösendorf – SCS); Oberösterreich (Linz – Hinsenkampplatz; Linz – Altstadt); Salzburg (Salzburg Stadt – Rudolfskai, Salzburg Stadt – Südtirolerplatz); Steiermark (Graz – Jakominiplatz, Graz – Hauptbahnhof); Tirol (Innsbruck – Rapoldipark, Innsbruck – Bogenmeile);

[Bearbeiten] Beispiele

Hinweis auf Videoüberwachung in der Dresdner Prager Straße

  • Am 20. August 2009 entschied das Bundesverfassungsgericht (BVerfG), dass anlasslose Verfolgung von Straßenverkehrsverstößen mit Videotechnik derzeit keine rechtsstaatliche Grundlage hat. Ein Autofahrer, der ein Bußgeld wegen Geschwindigkeitsüberschreitung zahlen sollte, die per Video von einer Autobahnbrücke ermittelt wurde, hatte zuvor geklagt, dass die Video-Aufzeichnung des Verkehrsverstoßes mangels konkreten Tatverdachts ohne ausreichende Rechtsgrundlage angefertigt worden sei. Die Klage wurde vom Mecklenburger Gericht mit der Begründung des Erlasses zur Überwachung des Sicherheitsabstandes abgewiesen. Nach Einreichung einer Verfassungsbeschwerde entschied das BVerfG, dass dieser Erlass keine geeignete Rechtsgrundlage für Eingriffe in das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung darstellt und bewertete daher die Vorgehensweise als willkürlich. Es wurde daraufhin ein Beweisverwertungsverbot ausgesprochen. (Quelle: Bundesverfassungsgericht, Pressemitteilung Nr. 97/2009 vom 20. August 2009 [1])
  • Seit März 2006 wird in Hamburg die Reeperbahn mit zehn Videokameras überwacht, weitere sind geplant. Die Anlage kostete 620.000 Euro. Bereits in den ersten fünf Tagen nach Errichtung der Überwachungsanlage kam es auf der Reeperbahn zu fünf Gewalttaten, die von den Kameras nicht erfasst wurden (Quelle: Hamburger Abendblatt, [2]). Polizeipräsident Werner Jantosch sieht den Sinn der Anlage vor allem in der „Prävention“.
  • Von September bis zum 21. Dezember 2001 wurde der Busbahnhof von Böblingen überwacht, um gegen Drogenkriminalität vorzugehen. Gerhard Lang, Polizeioberrat in Böblingen, stellt Verdrängung der Drogenkriminalität in Nachbarbereiche fest [3]
  • Freiburg im Breisgau: Im Haslacher Bad und im Westbad wird der Eingangsbereich mit Kameras überwacht. Eine Überwachung der Umkleidekabinen für Männer wurde nach Intervention des Landesdatenschutzbeauftragten beendet. Das Ziel, nämlich die Verringerung von Spindeinbrüchen, soll nun durch die ausschließliche Videoüberwachung der Spinde erreicht werden. Es wird mit Schildern auf eine Überwachung hingewiesen [4]
  • Seit Juli 2002 wird die „Sülmer City“ durch zwei Kameras überwacht. Die Videodaten werden in das Polizeirevier Heilbronn übertragen. Nach 48 Stunden werden die Aufzeichnungen automatisch gelöscht, sofern nicht einzelne Sequenzen zur Dokumentation oder Beweisführung bei konkreten Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten länger gespeichert beziehungsweise gesichert werden müssen. Die Anschaffungskosten beliefen sich auf 140.000 Euro. Die Kameras sind in einer Höhe von jeweils 3,5 Meter an der Südseite des K3-Gebäudes, westlich des Haupteingangs von der Sülmerstraße und an einem Masten an der Westseite der Sülmerstraße angebracht [5]
  • Mannheim: Vom 26. Juli 2001 bis Ende 2007 wurden der Paradeplatz mit drei Kameras und Marktplatz, Neckartor und Kurpfalzkreisel mit jeweils einer Kamera gefilmt, da sie als Kriminalitätsschwerpunkte galten. Nach einem Zwischenbericht der Polizei für das Innenministerium (etwa Dezember 2002) hatten sich die registrierten Vorkommen stabilisiert. Ebenfalls wurden Verdrängungseffekte bei „alkoholisierten Cliquen“ bemerkt[6]. Die Kameras zur Überwachung des öffentlichen Raumes wurden Ende 2007 offiziell abgeschaltet, weil die Maßnahme nach Darstellung der Stadtverwaltung „sich selbst überflüssig gemacht hat“. Der Vorplatz des Hauptbahnhofs wird weiter überwacht[7]. Im September 2008 wurde bekannt, dass in Mannheim an 17 von 95 Schulen vereinzelt seit 1995 und vermehrt seit dem Jahr 2000 Videoüberwachung des öffentlichen Raumes in Eingängen, Fluren und Pausenhöfen durchgeführt wurde. Die Videobänder wurden bis zu zwei Wochen aufgehoben. Eine Rechtsgrundlage kann nicht zugeordnet werden. In anderen Großstädten Baden-Württembergs (z.B. Stuttgart, Karlsruhe, Tübingen und Heidelberg) wird nicht an Schulen überwacht.[8]
  • Stuttgart: Vom 28. Januar 2002 bis Juli 2003 wurde der Rotebühlplatz mit fünf Kameras durch die Polizei gefilmt. Dort wurden ebenfalls Verdrängungseffekte festgestellt. Handel und Konsum illegaler Drogen hätten am nahe gelegenen Charlottenplatz und in der oberen Königstraße zugenommen. Die jährlichen Kosten beliefen sich auf 420.000 Euro, die von Land und Stadt bezahlt werden. Da der Rotebühlplatz keinen Kriminalitätsschwerpunkt mehr darstellte, wurde die Videoüberwachung eingestellt.[9]
  • Ravensburg: Während des Rutenfests 2004 wurde der Sportplatz Grüner Platz von der Polizei gefilmt, um Ausschreitungen durch alkoholisierte Jugendliche zu verhindern. Die Zahl der Straftaten ging daraufhin zurück.[10]
  • Biberach: Das Biberacher Schützenfest 2004 sollte am 3. Juli und am 8. Juli, jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr, überwacht werden. Die Dritte Kammer des Verwaltungsgerichts Sigmaringen untersagte die Überwachung, da keine konkrete Gefahrenlage vorhanden sei. Eine Kamera wurde daraufhin abgebaut, zwei weitere wurden verhängt[11]. Im Jahre 2008 versuchte man, durch die Überlassung des Festgeländes an einen privaten Verein die Videoüberwachung doch noch möglich zu machen. Der Landesdatenschutzbeauftragte sah darin „eine rechtsmissbräuchliche Umgehung der gesetzlich vorgegebenen Datenschutzregeln“. Die Datenschutzabteilung des Innenministeriums in Stuttgart, zuständig für den Videoüberwachung im Privatbereich, wies die Biberacher Überwacher in einem Schreiben auf deren Versäumnisse hin und riet ihnen dringend, die Überwachung nicht durchzuführen. Die bereits montierten Kameras wurden wieder abgebaut.[12]
  • Berlin: Einem Artikel der Welt vom 18. Juni 2004 zufolge stimmten CDU, FDP und SPD in einer Bezirksverordnetenversammlung für die zukünftige Überwachung des Spandauer Rathaus und der Stadtbibliothek. Beschmierer, Müllablader und Wildurinierer werden nicht länger geduldet. Der Rathausvorplatz wird als Kriminalitätsschwerpunkt gesehen. Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz (CDU) teilt in der Bezirksverordnetenversammlung vom 25. August 2004 mit, dass Berlins Senatsinnenverwaltung die polizeiliche Videoüberwachung ablehnt. Der Eingriff sei unverhältnismäßig. Quelle: Berliner Morgenpost, 27. August 2004, Senat untersagt Videoüberwachung des Rathauses, Version vom 29. August 2004. Der Berliner Morgenpost vom 12. September 2005 zufolge wurde das mehrere Jahre lang diskutierte Überwachungsvorhaben aus Kostengründen eingestellt. Stattdessen versucht man, mit einer Graffiti-Sofortreinigung das Problem alternativ zu lösen.
  • Mönchengladbach: Seit dem 2. September 2004 wird die Altstadt in Mönchengladbach gefilmt. Insgesamt sechs schwenk- und zoombare Kameras übertragen Bildmaterial via Richtfunk in die Altstadtwache, wo sie auf drei Monitoren von der Polizei gesehen werden können. Installiert wurden die Kameras in der Sandradstraße 4, Hindenburgstraße 1–19, Waldhausener Straße 1, Turmstiege, Gasthausstraße und in der Waldhausener Straße zwischen Gasthausstraße und Aachener Straße. Die Anlage hat 93.000 Euro gekostet. Gespeichert wird maximal zwei Wochen. In das Kamerasystem wurden Privatzonen hineinkonfiguriert, um den Blick in Wohnungen zu sperren. (Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 3. September 2004)
  • Leipzig: Die polizeiliche Videoüberwachung begann im April 1996. Das Sächsische Staatsministerium des Innern erlaubte die Installation einer Kamera in der Richard-Wagner-Straße für vier Wochen. Nach Abschaltung wurde erneut erhöhtes Kriminalitätsaufkommen verzeichnet. Daraufhin wurde der Testbetrieb wiederholt. Seit April 2000 werden am Roßplatz und am Martin-Luther-Ring von zwei Kameras gefilmt. Im Juni 2003 beginnt die Videoüberwachung am Connewitzer Kreuz. Begründet wird diese mit Randalen in der Silvesternacht 2002/03 und Straßenschlachten im Mai 2003. Der Bahnhofsvorplatz wird videoüberwacht[13]. Seit September 2009 wird auch der Kreuzungsbereich Eisenbahnstraße/Hermann-Liebmann-Straße videoüberwacht, da dieser nach Aussage der Polizei einen Kriminalitätsschwerpunkt darstellt[14].
  • Hamburg: Das Gymnasium Bondenwald hat mehrere Videokameras zur Fahrradüberwachung aufgestellt. Jedoch nicht bei den Fahrrädern sondern an den Zugängen zur Schule und mehreren anderen Stellen. Dieses Unterfangen wurde von der Elternschaft eingeleitet und unterstützt.
  • Bremen: Mehrere Bremer Schulen setzen Videoüberwachung gegen Gewalt, Vandalismus, Diebstahl und Raucher ein. Die Daten werden 24 Stunden in den Schulzeiten gespeichert; an Wochenenden, Feiertagen und Ferien bis zum ersten Schultag. Zugriff auf die Daten hat der/die RektorIn, eine weitere Person und bei vorliegenden Straftaten die Polizei. Die Bremer Landesdatenschutzbeauftragte kritisierte, dass im Allgemeinen kein angemessenes Datenschutzkonzept seitens der Schulen erstellt wurde.[15]

[Bearbeiten] Kritik

Videoüberwachung wird als Sicherheitstechnik kontrovers diskutiert. Im Jahr 2005 erhielt die Technik für die „schleichende Degradierung“ von Menschen zu „überwachten Objekten“ und der „Verharmlosung der Folgen von flächendeckender Überwachung“ den Negativpreis Big Brother Award.[16]

[Bearbeiten] Datenschutzrechtliche Probleme

Hinweisschild „videoüberwacht“

  • Ist durch bildliche Darstellung einer Person diese identifizierbar, so unterliegen die Bildaufnahmen dem Datenschutz. Dabei ist unerheblich, ob eine Person tatsächlich identifiziert wird oder nicht.
  • Videoüberwachung im öffentlichen Raum betrifft nahezu nur unverdächtige Normalbürger. Es gibt keinen Verdacht gegen eine konkrete Person, sondern alle Personen unterstehen einem Generalverdacht. Das widerspricht der Unschuldsvermutung.
  • Gespeicherte Daten wecken Begehrlichkeiten. Selbst zweckgebundene Daten sind für Strafverfolger benutzbar (AG Gummersbach zum Autobahnmautgesetz). Als Reaktion auf diese Entscheidung wurde allerdings die Zweckbindung der erhobenen Daten im Autobahnmautgesetz verstärkt.
  • Private Sicherheitsbetreiber arbeiten Hand in Hand mit der Polizei (Sicherheitspartnerschaften). Die Polizei erhält Hinweise durch private Sicherheitsbetreiber. Damit vergrößern sich die Kontrollmöglichkeit der Polizei. Außerdem verwässert sich dadurch die Trennung zwischen den durch Polizeigesetze gebundenen Beamten und privaten Sicherheitsfirmen.
  • Das von Videoüberwachung betroffene Individuum hat im Alltag wenig Chancen, Betreiber und Speicherfristen zu ermitteln (und ob letztere tatsächlich eingehalten werden) – besonders durch die mangelhafte Kennzeichnung.
  • Das Ausmaß der privat betriebenen Videoüberwachung ist schlecht kontrollierbar und wird in Zukunft nur schwer zu regulieren sein.
  • Durch Kombination mit digitalen Systemen zur Bilderkennung besteht die Möglichkeit, überwachte Personen automatisiert zu identifizieren, sofern entsprechendes Referenzmaterial (z.B. aus Systemen zur digitalen Gesichtserkennung – vgl. Biometrie) genutzt wird.
  • Durch die zunehmende Digitalisierung stellt die einfache Manipulierbarkeit von gespeicherten Videodaten eine potentielle Gefahr dar, da diese für eine automatisierte Erkennung verwendet werden können. Dieser Gefahr kann ggf. durch die Verwendung sicherheitsgeprüfter Videosysteme (Gütesiegel, Protection Profiles) begegnet werden.

[Bearbeiten] Tauglichkeitsaspekte

Die Frage nach der Tauglichkeit von Videoüberwachung ist schwer zu beantworten. Einige Studien über die Videoüberwachung in Großbritannien kommen zum Ergebnis, dass Videoüberwachung Kriminalität verringert. Die „Erfolgsmeldungen“ wurden jedoch durch neuere Studien relativiert, so stieg z.B. die Kriminalität in Berliner U-Bahn-Wagen nach einer Auswertung durch das Büro für angewandte Statistik nach der Einführung der 24-Stunden-Videoüberwachung sogar an.[17]

  • Videoüberwachung kann bei einigen Szenarien verhältnismäßig sein:
    • Gefahrenplätze in der Industrie: Werden rein technische Abläufe aufgenommen, fallen keine personenbezogenen Daten an. Tendenziell wird keine „breite Masse“ gefilmt.
    • Parkplatzüberwachung: Die Verhaltensmuster auf einem Parkplatz liegen in einem eingeschränkten Spektrum. „Abweichendes Verhalten“ lässt sich schneller erkennen als beispielsweise in einer Einkaufsstraße, da Parkplätze beziehungsweise Parkhäuser keine Aufenthaltsatmosphäre bieten.
  • Um das Ausmaß saisonaler Effekte beurteilen zu können, muss eine Studie einen längeren Zeitraum betrachten. Öffentliche Räume werden in der warmen Jahreszeit stärker genutzt als in der kalten. Das hat auch auf die Häufigkeit von Delikten einen gravierenden Einfluss. Folglich muss einer Studie mindestens ein Jahreszeitraum zugrunde gelegt werden.
  • Eine Studie sollte auch aufgrund von Gewöhnungseffekten längerfristig angelegt sein. Man muss damit rechnen, dass lokale Medien über die Installation von Videokameras berichten und das Einfluss auf Kriminalitätsvorkommen im beobachteten Raum hat. Langfristig kann die Wahrnehmung der Beobachtung abflauen.
  • Verdrängung
    • Videoüberwachung ist unwirksam bei Drogenkriminalität (weil suchtgetrieben), Verdrängung kann jedoch dazu führen, dass Kriminalitätsbrennpunkte nicht mehr als solche wahrgenommen werden.
  • Überwachungskameras sind meistens klein und unauffällig.
    • Wenn Täter die Kameras nicht bemerken, dann werden sie nicht anders handeln.
    • Überwachungskameras dienen der Täterermittlung, nicht der Prävention.
    • Das ist nicht sinnvoll, weil die Opfer die Tat unabänderlich bereits erlitten haben.
  • Verschiebung
    • Ein Täter wird seine Tat an einem nicht überwachten Ort verüben. Einige Orte werden somit noch gefährlicher, es treten Verlagerungseffekte auf.

[Bearbeiten] Öffentliche Diskussion

Hier folgen Mitteilungen aus der Presse über kritische Stimmen zum Thema Videoüberwachung in chronologischer Reihenfolge in einzelnen Bereichen.

  • 6. Mai 2008, n-tv.de: „Milliardenschwere Investitionen in ein landesweites System von Überwachungskameras haben in Großbritannien die Kriminalität kaum eingedämmt. Das Netz mit mehr als vier Millionen Videokameras sei ein ‚völliges Fiasko‘, erklärte jetzt der Chef der Scotland-Yard-Abteilung für Video-Überwachung, Mike Neville.“[18]
  • 27. September 2004: Cuxhavener Nachrichten. „Die „kleinen Brüder“ schauen nie weg: Kamera-Überwachung in Cuxhaven, Videobeobachtung im öffentlichen Raum durch Private“: Auch ein professioneller Überwacher wie Claus Nöckel von der Detektei Nöckel beobachtet den Umgang mit Bildern von privaten Überwachungskameras im öffentlichen Raum mit Skepsis. „Es ist haarsträubend, wie leichtfertig mit Daten umgegangen wird“, sagt der Detektiv, der im Auftrag seiner Kunden beispielsweise die Kameras beim Stadion am Meer aufgestellt hat. So würden mancherorts Videokopien von den Bildern der Überwachungskameras gezogen und mit nach Hause genommen oder es gebe Voyeurismus. Zu häufig fehlten beispielsweise die Schilder, die nach dem Bundesdatenschutzgesetz auf eine Videoüberwachung hinweisen müssen und wer diese durchführt, so Nöckel.[19]
  • 28. Februar 2004, Neukölln-online: Steglitz-Zehlendorfs Bildungsstadtrat Erik Schrader (FDP) schließt für seinen Bezirk Kameras an Schulen aus: „Es gibt keine so massiven Vorfälle, die das rechtfertigen würden.“
  • 13. Februar 2002, Berliner Morgenpost in Bezug auf Überwachung in Brandenburg: Für den Brandenburger Chef der Gewerkschaft der Polizei Andreas Schuster ist Videoüberwachung nicht geeignet, um gegen Straftaten effektiv vorzugehen. Schuster sieht Verlagerungseffekte.
  • 13. Dezember 2001, brandenburgische GdP-Landeschef Andreas Schusterm in der Berliner Zeitung: Wir haben in Erkner den bestbewachten Fahrradständer des Landes“ Mit diesem und ähnlichen Sätzen kommentierte die Gewerkschaft der Polizei das Videoüberwachungsprojekt von Jörg Schönbohm (CDU, Innenminister) Darauf wurde der Innenminister sauer und ließ ein Sprechverbot für alle Polizisten und Polizei-Pressestellen erlassen. Die Kosten einer Anlage belaufen sich auf einmalig etwa 90.000 Euro und etwa 50.000 Euro pro Jahr.[20]
  • 24. März 2000, brandenburgische GdP-Landeschef Andreas Schuster über Videoüberwachung in Brandenburg: „Die Zahl der Straftaten wird damit kaum zurückgehen“, „Rechtsextremisten oder Drogendealer suchen sich einfach einen anderen Ort für ihre kriminellen Aktivitäten.“
  • 30. Dezember 1998, Berliner SPD-Fraktionschef Klaus Böger und Chefin des Berliner Bundes Deutscher Kriminialbeamter (BDK) Heide Rudert lehnen Videoüberwachung auf jüdischen Friedhöfen zur Verhinderung von antisemitischen Anschlägen ab.[21]

[Bearbeiten] Missbrauch

Hier folgen beispielhaft bekanntgewordene Fälle von Missbrauch beziehungsweise Zweckentfremdung.

  • In Großbritannien, dem Land mit der größten Überwachungskameradichte der Welt, gibt es immer wieder Überwachungsfilme mit pikanten Szenen zu kaufen. Diese stammen aus privaten Häusern und Wohnungen, die durch Kameras einsehbar waren.
  • An der HAK/HAS in Oberwart/Österreich filmte ein Lehrer mit Minikameras verdeckt das Damen-WC. Die beiden Kameras waren auf die Toilettenschüssel ausgerichtet und sollten zur Aufdeckung von Drogenmissbrauch dienen. Die erste Kamera war bereits im Mai 2004 von einer Putzfrau entdeckt worden und dann von einem Sprengstoffexperten als Mini-Kamera identifiziert. Erst im Juli 2004, nachdem der betreffende Lehrer eine zweite Kamera aufgehängt hatte, wurde etwas dagegen unternommen. Angeblich war die Schulleitung nicht informiert. Quellen: Neues Volksblatt (kein Datum); Telepolis Niederösterreichische Nachrichten vom 30. Juli 2004; MUND Florian Steiniger
  • Eine Webcam in Meißen filmte Trinker in der Innenstadt. Quelle: telepolis (6. Juni 2002)
  • Angela Merkel wurde persönlich Opfer von Videoüberwachung: Im März 2006 stellte sich heraus, dass der Wachdienst des Pergamonmuseums mit einer ferngesteuerten Videokamera direkt in ihr Wohnzimmer blicken konnte. (Quelle)

[Bearbeiten] Besondere Videoüberwachungskameras

Es gibt auch Videoüberwachungskameras, die der wissenschaftlichen Forschung dienen. Ein Beispiel hierfür findet sich am Hessdalen AMS.

[Bearbeiten] Zitate

  • Helmut Bäumler: „Die einzelne Videokamera mag für sich gesehen sinnvoll und nützlich sein. Aber viele aneinander gereihte sinnvolle und nützliche Videokameras können gleichwohl freiheitsgefährdend sein.“

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Büllesfeld, Dirk: Polizeiliche Videoüberwachung öffentlicher Straßen und Plätze zur Kriminalitätsvorsorge. Stuttgart, München, Hannover, Berlin, Weimar, Dresden 2002, zugl.: Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 2002.
  • Peter Collin: Die Videoüberwachung von Kriminalitätsschwerpunkten. In: JuS 2006, S. 494?497.
  • Gilles Deleuze: Postskriptum über die Kontrollgesellschaften [3]
  • Jan Ulrich Ellermann: Die Reeperbahn im Visier – zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit der öffentlichen Videoüberwachung in Hamburgs Rotlichtviertel. In: DIE POLIZEI Heft 9/2006, S. 271?277
  • Michel Foucault:Überwachen und Strafen. Suhrkamp, 1976
  • Francisco Reto Klauser: Die Videoüberwachung öffentlicher Räume – Zur Ambivalenz eines Instruments sozialer Kontrolle. Campus-Verlag, Frankfurt a.M. 2006, ISBN 978-3-593-38177-0
  • Florian Glatzner: Die staatliche Videoüberwachung des öffentlichen Raumes: Spielräume und Grenzen eines Instruments der Kriminalitätsbekämpfung. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2008, ISBN 978-3836497022
  • Florian Glatzner: [4] Die staatliche Videoüberwachung des öffentlichen Raumes als Instrument der Kriminalitätsbekämpfung – Spielräume und Grenzen. Magisterarbeit, Münster 2006 (PDF-Datei, 379 kB)
  • Leon Hempel und Jörg Metelmann, (Hg.): Bild – Raum – Kontrolle. Videoüberwachung als Zeichen gesellschaftlichen Wandels. Suhrkamp, Frankfurt a.M. 2005, ISBN 978-3518293386
  • Leon Hempel, Eric Töpfer: www.urbaneye.net Forschungsprojekt zu Videoüberwachung in Europa (englisch), 2004
  • Thomas Hoeren: [5] Videoüberwachung und Recht, ALCATEL-Studie, 2010
  • Frank Jendro: Eingriffsqualität und rechtliche Regelung polizeilicher Videoaufnahmen, Egelsbach, Köln, New York 1992, zugl.: Berlin, Univ., Diss., 1991
  • Dietmar Kammerer: Bilder der Überwachung. Suhrkamp, Frankfurt a.M. 2008, ISBN 978-3-518-12550-2
  • Robert König: Videoüberwachung: Fakten, Rechtslage und Ethik. Rechtswissenschaftliche Studie mit dem Schwerpunkt auf generalpräventiver Videoüberwachung im öffentlichen Raum. Wien 2001, zugl.: Wien, Univ., Diss., 2000
  • Markus Lang: Private Videoüberwachung im öffentlichen Raum. Eine Untersuchung der Zulässigkeit des privaten Einsatzes von Videotechnik und der Notwendigkeit von § 6 b BDSG als spezielle rechtliche Regelung. Schriften zum Persönlichkeitsrecht Bd. 3, Hamburg 2008, zugl. Diss. Uni Hamburg 2007, 536 Seiten [6]
  • Markus Lang: Die Evaluation der Videoüberwachung in Bielefeld. Zugleich eine Erwiderung zu Quambusch. In: Kriminalistik 2005, S. 723?726
  • Markus Lang: Videoüberwachung im öffentlichen Raum auf der Grundlage von Bundesrecht. In: Die Polizei 2006, S. 265?271
  • Markus Lang: Videoüberwachung und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. In: BayVBl. 2006, S. 522?530
  • Markus Lang: [7] Private Videoüberwachung im öffentlichen Raum. Berlin 2009 (Auszug aus dem gleichnamigen Buch von Dr. Markus Lang). In: JurPC 2009, Web-Dok. 195/2009
  • Markus Lang: [8] Die polizeirechtlichen Grundlagen für den Einsatz von Videoüberwachungstechnik im öffentlichen Raum. Aufsatz, Berlin 2005. In: JurPC 8/2005, Web-Dok. 93/2005
  • Aldo Legnaro: Panoptismus. Fiktionen der Übersichtlichkeit. In: Ästhetik & Kommunikation, Vol. 31, 2000, Nr. 111, S. 73–78
  • Leipziger Kamera (Hg.): Kontrollverluste. Interventionen gegen Überwachung. Unrast Verlag, 1. Aufl. Münster 2009, ISBN 978-3897714915
  • Nino Leitner: Videoüberwachung in Großbritannien – Sinn und Unsinn von CCTV, Diplomarbeit 2006 (PDF, 1,69 MB)
  • Christian Post: Polizeiliche Videoüberwachung an Kriminalitätsbrennpunkten. Zugleich eine Untersuchung des § 15 a PolG NW. Studien zum Verwaltungsrecht, Bd. 8, Hamburg 2004, 458 Seiten, zugl.: Münster, Univ., Diss., 2004 [9]
  • Michael Ronellenfitsch: Datenschutz und Mobilität – Grundrechte im Wechselspiel. In: Michael Rodi (Hrsg.): Fairer Preis für Mobilität. Straßenbenutzungsgebühren als Instrument zur Steuerung von Verkehrsströmen, S. 93?103 (im Erscheinen), ISBN 978-3-939804-15-4
  • Robert Rothmann: Videoüberwachung als Instrument der Kriminalprävention. Eine quantitative Analyse von Akzeptanz und Sicherheitsgefühl auf ausgesuchten Wiener Kriminalitätsbrennpunkten. Masterarbeit Universität Wien 2009
  • Robert Rothmann: Sicherheitsgefühl durch Videoüberwachung? Argumentative Paradoxien und empirische Widersprüche in der Verbreitung einer sicherheitspolitischen Maßnahme. In: Neue Kriminalpolitik 3/2010, Nomos, S. 103–107, 2010
  • Ralf Röger: Die Videoüberwachung öffentlicher Räume zur Gefahrenabwehr und zur Wahrnehmung des Hausrechtes – Eine Analyse der polizeirechtlichen sowie der landes- und bundesdatenschutzrechtlichen Vorgaben am Beispiel Nordrhein-Westfalens. In: Martin Zilkens (Hrsg.), Datenschutz in der Kommune. Aktuelle Fragestellungen und Lösungsansätze, 2003, S. 103–127, ISBN 978-3-88118-341-3
  • Philipp Stierand: Videoüberwachte Stadt? Diplomarbeit, Dortmund 2000
  • Katja Veil: [10] Raumkontrolle-Videokontrolle und Planung für den öffentlichen Raum. Diplomarbeit, Berlin 2001
  • Paul Virilio: Die Sehmaschine. Merve-Verlag

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. ? „Allgemeines zum Strafrecht“ bei www.fachanwalt-katalog.de
  2. ? http://kurier.at/nachrichten/2005752.php
  3. ? Leon Hempel: Verdrängen statt Vorbeugen. In: Telepolis. 15. Januar 2004
  4. ? Karl-Otto Sattler: Aus Umkleidekabinen werden Überwachungskameras verbannt. In: Staatsanzeiger Baden-Württemberg. 15. Dezember 2003
  5. ? Innenministerium von Baden-Württemberg: Videoüberwachung in Heilbronn gestartet. In: Pressemitteilung. 8. Juli 2002
  6. ? Stadt Mannheim: Videoüberwachung im öffentlichen Raum, 5. Juli 2006
  7. ? Stadt Mannheim: Fachbereich Sicherheit und Ordnung: Videoüberwachung im öffentlichen Raum. 26. September 2008
  8. ? Stuttgarter Zeitung: Bericht der Stuttgarter Zeitung über Videoüberwachung im öffentlichen Raum 26. September 2008
  9. ? Innenministerium von Baden-Württemberg: Innenminister Dr. Thomas Schäuble und Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster starten Videoüberwachung in Stuttgart. In: Pressemitteilung. 28. Januar 2002
  10. ? Südkurier. 23. Juli 2004, 6. August 2004
  11. ? Verwaltungsgericht Sigmaringen: Schützenfest in Biberach: Videoüberwachung von Verwaltungsgericht untersagt In: Pressemitteilung. 5. Juli 2004
  12. ? Stellungnahme des baden-württembergischen Innenministeriums zur geplanten Videoüberwachung des Biberacher Schützenfestes 2008
  13. ? Onlineausgabe der Leipziger Volkszeitung vom 9. Februar 2004; Kamera-Stadtplan der in der Leipziger Innenstadt installierte Kameras auflistet
  14. ? Pressemitteilung der Polizeidirektion Leipzig vom 8. September 2009
  15. ? http://evildaystar.de/2010/04/gewaltpravention-an-bremer-schulen-durch-videouberwachung-m/
  16. ? Big Brother Awards, Preisträger 2005
  17. ? heise online – Studie: Videoüberwachung in Berliner U-Bahn brachte keinen Sicherheitsgewinn
  18. ? Vgl. Kameras schrecken nicht – Big Brother versagt vom 6. Mai 2008 bei n-tv.de
  19. ? „Die „kleinen Brüder“ schauen nie weg: Kamera-Überwachung in Cuxhaven, Videobeobachtung im öffentlichen Raum durch Private“. Cuxhavener Nachrichten. 27. September 2004
  20. ? Jens Blankennagel, Martin Klesmann: Polizisten lehnen Videoüberwachung ab. Gewerkschaft: Innenministerium hat den Beamten deshalb einen „Maulkorb“ verpasst, Berliner Zeitung, 13. Dezember 2001, S. 29
  21. ? Berliner Morgenpost 30. Dezember 1998 S. 7 und verschiedene Medien

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Videoüberwachung – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Videoüberwachung – in den Nachrichten

[Bearbeiten] Initiativen gegen Videoüberwachung

[Bearbeiten] Informationen zu Videoüberwachung

  • Deutschsprachige Artikel (Quelle: AK Videoüberwachung und Bürgerrechte) [11]

[Bearbeiten] Ratgeber

  • www.ra-live.de „Videoüberwachung – ein Rechtsratgeber“ von Rechtsanwalt Jan-César Woicke
  • [12] Videoüberwachung und Recht, ALCATEL-Studie von Thomas Hoeren

[Bearbeiten] Filme

  • Every Step You Take Ein ca. einstündiger Dokumentarfilm über Videoüberwachung in Großbritannien (und teilweise Österreich), vom österreichischen Regisseur Nino Leitner (englisch)

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