Video-Sicherheitslösungen an Schulen

Fachartikel aus PROTECTOR 6/2010, S. 50

In Sicherheit lernen

Immer wieder geschehen an deutschen Schulen Vorfälle von Vandalismus, Gewalt und Kriminalität. Ein unsicheres Umfeld für die Kinder, Jugendliche und Lehrer, beunruhigte Eltern sowie unerwünschte Kosten für die Schulleitung sind mögliche Folgen davon.

Bild: Mobotix
Allein durch ihre Präsenz tragen Kameras zum Schutz vor Vandalismus auf einem Schulgelände in England bei. Dort ist Videoüberwachung an Schulen nichts
Außergewöhnliches. (Bild: Mobotix)

Mit unterschiedlichen Maßnahmen tritt man gegen diese Probleme an, die nicht nur an Haupt- und Realschulen, sondern auch an Gymnasien auftreten. Videoüberwachung kann eine davon sein.

Die Methoden, um mutwilliger Zerstörung, Schlägereien oder Diebstählen entgegenzuwirken, sind vielfältig. Sie reichen von pädagogischen Präventivmaßnahmen über eine stabilere Bausubstanz und Einrichtung bis hin zu technologischen Lösungen, wie etwa elektronischen Zugangskontrollen zum Schulgelände. Ganz nach dem Motto „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser“ gibt es Überlegungen hinsichtlich regelmäßiger Durchsuchungen von Taschen und Rucksäcken durch geschultes Personal.

Während sich Befürworter Sicherheitsstandards für Schulen wünschen, die denen in Firmen und Fabriken entsprechen, sehen Kritiker darin die Verwandlung der Bildungsstätte in einen Hochsicherheitstrakt. Zu schnell wird dabei übersehen, wie technische Lösungen einen wichtigen Beitrag zu mehr Sicherheit in öffentlichen Gebäuden, wie unter anderem Schulen, leisten können.

Die Installation beispielsweise einer Mobotix-Kamera lässt sich auf die spezifischen Bedürfnisse im Schulwesen ausrichten. Die sensiblen Datenschutzanforderungen bedingen Lösungen, die nicht prinzipiell alles und jeden filmen, sondern nur unter bestimmten Voraussetzungen aufzeichnen und das Gefilmte nur ausgewählten Verantwortungsträgern zur Verfügung stellt.

Vorbeugen hilft

Im Idealfall findet eine gewalttätige oder kriminelle Handlung gar nicht erst statt. Sicherheitstechnik hilft dabei, Verbrechen zu verhindern, in dem sie präventiv wirkt und potenzielle Täter abschreckt. Allein das Wissen über das Vorhandensein einer Kamera, hält die meisten Personen von ihrer Tat ab. Mit dem Ergebnis, dass die Kriminalitätsrate an solchen Orten, Plätzen aber auch in Gebäuden, sinkt.

Auf dem Schulhof kann sie Prügeleien, sonstige gewalttätige Übergriffe, unerlaubte Handlungen wie Rauchen oder mutwillige Sachbeschädigung verhindern – ebenso im Gebäude, etwa auf den Fluren, im Treppenhaus oder einer Aula. Sinnvoll ist ihr Einsatz auch in Räumen mit teurer Technik: im Labor, dem Computerraum oder der Turnhalle, überall wo Diebstähle und Vandalismus höhere Kosten verursachen. Auch wenn die Versicherungen Verluste von beispielsweise Beamern und Bildschirmen tragen, dauert die Wiederanschaffung meist lange. In der Zwischenzeit muss auf den Einsatz der Geräte verzichtet werden – der Lehrplan ist nicht einhaltbar, die Leidtragenden sind die Schüler. Da die Attraktivität einer Schule auch von ihrem Angebot an technischer Ausstattung abhängt und sie dafür Investitionen in Millionenhöhe tätigt, ist ihr Schutz besonders wichtig. Das trifft ebenso auf Sportanlagen mit Gerätschaften zu.

Nicht nur Schutz, sondern Sicherheit

Einbrüche und vorsätzliche Sachbeschädigung geschehen meist nachts und nach Schulschluss. Unbefugte halten sich dann meist ohne Schwierigkeiten auf dem ungesicherten und öffentlich zugänglichen Schulgelände auf. Vor allem Graffiti-Sprayer, Randalierer und Diebe handeln im Schutz der Dunkelheit. Eine Kamera bleibt auch nach Ende des Schulbetriebs aktiv und schützt wirkungsvoll. Die Dualkamera M12 von Mobotix mit zwei separaten hochauflösenden Bildsensoren garantiert beispielsweise detaillierte Farbaufnahmen am Tag und hochempfindliche Schwarz/Weiß-Aufzeichnungen bei Nacht. Geschehenes lässt sich so leicht nachweisen, Aussagen überprüfen und Handlungen beweisen.

Ein eingebauter Lautsprecher ist ein weiteres nützliches technisches Ausstattungsmerkmal in einer Mobotix-Kamera. Im Zusammenspiel mit der ereignisgesteuerten Aufnahme- und Alarmfunktion des Gerätes ermöglicht sie eine sofortige Aktion. Reagiert beispielsweise der Wärmesensor in der Kamera, weil ein Feuer ausbricht oder der Geräuschsensor bei einem Schrei, dann stellt die Kamera eine Verbindung zu einem Telefon oder PC her. Sie kann dann nicht nur ein Live-Bild übertragen, sondern ermöglicht es dem Empfänger, über den Lautsprecher zu kommunizieren. Er kann eine Evakuierung einleiten oder eine Warnung aussprechen. Verfügt eine Kamera also über die entsprechenden technischen Voraussetzungen, wird sie zu einem hilfreichen Mittel, um in betroffenen Schulen einen Beitrag zu mehr Sicherheit, weniger Gewalt und Kriminalität zu leisten.

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ViSiTec Video-Sicherheit-Technik GmbH