Videoüberwachung via IP im Kaufhaus

Fachartikel aus PROTECTOR 11/2010, S. 32

Hochauflösende Bilder im Kaufhaus

Ladendiebe im Blickfeld

Hochauflösende Netzwerkkameras schrecken im Traditions-Kaufhaus Stackmann in Buxtehude Langfinger ab – oder überführen sie dank detaillierter Aufnahmen.

Bild: Mobotix
63 Kameras sorgen im Traditions-Kaufhaus Stackmann in Buxtehude für Sicherheit. (Bild: Mobotix)

Im Jahre 1919 gründete Ernst Stackmann in der Langen Straße in Buxtehude sein Kaufhaus mit Textilien und Konfektionskleidung. Hier ist heute noch der Stammsitz des inzwischen zum traditionsreichen Bestandteil der Buxtehuder Altstadt gewordenen Familienunternehmens.

Die Geschäftsleitung hat es nunmehr in der dritten Generation verstanden, den sich ständig verändernden Anforderungen im Einzelhandel gerecht zu werden. Heute leben über 300 Mitarbeiter die Firmenphilosophie „Dem Kunden ein hochqualitatives umfangreiches Angebot kompetent und freundlich bereitstellen!“

Dass sich traditionelle Kaufmannstugenden und ein Gespür für den Zeitgeist hervorragend ergänzen, spürt der Besucher beim Betreten des Kaufhauses sofort: Nach Warengruppen strukturierte Abteilungen mit aufmerksamen, unaufdringlichen Mitarbeitern und einem Kinderhort, in dem die Eltern ihren Nachwuchs wohl aufgehoben wissen.

Ein informativer Internetauftritt mit aktuellen Angeboten und einem virtuellen Modejournal runden das Bild ab. Vielleicht lässt die Einbeziehung von Hase und Igel in eine gegossene Metallplatte mit dem Namen Stackmann in der Kaufhausaußenwand die Deutung zu, dass man wie im gleichnamigen Buxtehuder Märchen, den „großen“ Hasen in der Branche als pfiffiger Igel immer einen Schritt voraus sein will.

Kostenfaktor Ladendiebstahl

Wettbewerbsfähigkeit im Einzelhandel setzt heute eine strenge Kostenkontrolle in allen Bereichen voraus. Einer der größten Kostenfaktoren ist der Ladendiebstahl. Bekommt ein Händler dieses Massenphänomen nicht in den Griff, muss er den Wert der entwendeten Waren in sein allgemeines Preisniveau einrechnen, was zu höheren Preisen und damit abnehmender Wettbewerbsfähigkeit führt.

Zur Vorbeugung von Ladendiebstahl gibt es zahlreiche Methoden. Neben einer übersichtlichen Warenpräsentation und elektronischen Warensicherungsetiketten hat sich die Videoaufzeichnung als besonders wirkungsvoll erwiesen. Allerdings ist es mit dem „sturen“ Speichern von Kamerabildern nicht getan. Die Flut an Videomaterial ohne die Möglichkeit einer elektronisch unterstützten Analyse ist viel zu aufwändig und führt nicht zum gewünschten Ergebnis.

Stackmann ließ sich durch den Präventivberater der Polizei informieren und erhielt die Empfehlung für ein intelligentes Kamerasystem mit der Möglichkeit der Täternachverfolgung. Dies ist eine besonders gute Waffe gegen Bandendiebstähle.

Überzeugende Technologie

Auf der Suche nach einem geeigneten Systemanbieter schauten sich die Geschäftsleitung und EDV-Leiter Harald Uhlendorf auf der Cebit um. Am Mobotix-Stand verdichtete sich schnell ihr spontaner Eindruck, dass sie hier die Lösung ihres Problems finden würden. Im Nachgang zu diesem Messebesuch nahm Matthias Klindworth von der Hamburger Niederlassung des Mobotix-Partners ADS Networks Kontakt mit Stackmann auf und erstellte nach einer gründlichen Bedarfsanalyse vor Ort ein differenziertes Angebot.

Zur Auftragserteilung führten neben der qualifizierten Beratung zahlreiche technologisch begründete Gesichtspunkte, die für die Mobotix-Lösung sprachen: Brillante, hochaufgelöste Bildqualität, minimierte Datenlast durch umfassende Möglichkeiten der Datenvorverarbeitung, Ereignisdetektion in der Kamera und Kompression der Datenstreams, Integration der Kameras in das ohnehin vorhandene IP-Datennetzwerk, Einsatz von Standard-PCs als Videoserver, lizenzfreie Leitstandssoftware MxControlcenter, Erweiterungen und Modifikationen problemlos auch in Eigenregie sowie ein geringer Energieverbrauch sind nur Auszüge der Funktionalitäten.

In das dezent-ansprechende Gehäuse der überwiegend als Half-Dome-Deckenkamera eingesetzten D12-Modelle sind zudem ein Passiv-Infrarot-Bewegungsdetektor, Mikrofon und Lautsprecher integriert, was als Zusatznutzen die Attraktivität des Mobotix-Konzepts weiter steigert.

ADS Networks unterstützte bei der Planung, Erstmontage und Vorkonfiguration sowie der Inbetriebnahme des Kamerasystems. Support wird wegen der enormen Anlagenzuverlässigkeit von ADS-Networks-Mitarbeiter Matthias Klindworth nur bei Bedarf und nicht über einen Wartungsvertrag geleistet. Bei Softwareproblemen ist dazu meist noch nicht einmal ein Besuch vor Ort erforderlich, sondern ein Fernzugriff als Administrator genügt. Das trägt zu den geringen mit Erwerb, Errichtung und Betrieb verbundenen Gesamtkosten der Investition bei.

Prävention statt Strafe

Insgesamt 63 Kameras sichern die Verkaufsräume. Dabei wird kein Wert auf deren möglichst unauffällige Anbringung gelegt. Vielmehr soll der Kunde vor Betreten des Kaufhauses durch Schilder auf die Kameraüberwachung hingewiesen werden.

Bild: Mobotix

Ziel der Videoüberwachung ist die Prävention, deshalb sind die Kameras bewusst auffällig montiert. (Bild: Mobotix)

Schließlich ist das primäre Ziel nicht das Erwischen eines Diebes, sondern die Vermeidung des Diebstahls. Wird dieser trotz Warnhinweises verübt, dann hat sein Verursacher allerdings schlechte Chancen. Selbst wenn er nicht „in flagranti“ ertappt wird, kann er mit einer zeitlichen Verzögerung über die Auswertung des aufgezeichneten Videomaterials erkannt werden.

So wurden schon zahlreiche Diebe nachträglich von Polizeibeamten durch Videorecherchen identifiziert. Als besonders hilfreich hat sich die Megapixelauflösung der Kameras erwiesen. Sie ermöglicht stets die volle Bilderfassung und ein virtuelles Pan, Tilt und Zoom (Schwenken, Neigen und Vergrößern) im hochaufgelösten Bildmaterial. Eine erhöhte Erfassungsrate der Diebstähle mit weniger Kameras im Vergleich zu herkömmlichen Kameraüberwachungssystemen ist die Folge.

Auf den Geschmack gekommen

Die überaus positiven Erfahrungen mit der Kameratechnologie haben zu vielen weiterführenden Ideen geführt. So wurde das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Haupthaus gelegene Intersport-Kaufhaus mit Glasfaserkabel zu minimalen Kosten an den zentralen Überwachungsserver angebunden.

In Zukunft sollen die Ausleuchtung weiter detailliert und das kaufhauseigene Parkhaus in das Sicherheitskonzept einbezogen werden. Übrigens wird der Spielbereich der kaufhauseigenen Kinderkrippe auch von den Kameras gesichert, damit sich die Eltern beruhigt ihren Einkäufen widmen können.

Informationen zu Preisen und Verfügbarkeit erhalten Sie bei Ihrem Mobotix Vertriebspartner:
ViSiTec Video-Sicherheit-Technik GmbH

Überwachungskameras in der Landwirtschaft

Fachartikel aus PROTECTOR 11/2010, S. 22

Landwirte setzen auf Netzwerkkameras

IP für’s Vieh

„De Verband Group“ ist eine Genossenschaft, in der die landwirtschaftlichen Lokalvereine Luxemburgs zusammengeschlossen sind. Sie hat seinen Kunden nun eine neue Perspektive eröffnet: Mit dem Einsatz von IP-Netzwerkkameras von Levelone können Bauern nun nicht nur ihre Ställe, sondern auch Melkanlagen und Abkalbeboxen rund um die Uhr im Blick haben.

Bild: Pixelio.de/Adel
Mithilfe von IP-Videoüberwachungstechnik haben luxemburgische Bauern ihre Ställe im Blick.
(Bild: Pixelio.de/Adel)

Die Entscheidung fiel zugunsten einer Zusammenarbeit mit dem Dienstleister ZonePC, ebenfalls aus Luxemburg, dessen vorige Projekte bei anderen Kunden überzeugen konnten. ZonePC wurde 2005 gegründet und ist unter anderem als Distributor für Zubehör rund um die Themen Computer, Netzwerk und Telekommunikation tätig.

Levelone hält in Form einer strategischen Partnerschaft intensive Beziehungen mit dem luxemburgischen Unternehmen und konnte in diesem Projekt mit seinem hochwertigen und umfassenden IT-Sicherheitslösungen punkten.

Distanzen überwinden

„De Verband Group“ hat es sich mit seiner Tochter „Mecan S.A.“ zur Aufgabe gemacht, seinen Bauern die Arbeit auf dem Hof zu erleichtern. Damit diese von einer erhebliche Zeitersparnis profitieren konnten, war die Installation von IP-Sicherheitskameras ein logischer Schritt. Sollten zunächst nur die Melkanlagen überwacht werden, steigerte sich der Umfang des Projekts auch auf die Überwachung der Abkalbeboxen.

So sollte erreicht werden, dass der Bauer zunächst auf einem Monitor die Vorgänge im Stall überprüfen kann, bevor er sich im Notfall auf den Weg in den Stall macht. Da zwischen Wohnhaus und Stall meist eine Entfernung von über 100 Metern liegt, galt es, diese Distanz auch technisch zu überwinden, so dass es zu keinerlei Störungen während der Überwachung kommen konnte.

Infrarot, IP und VDSL

Levelone konnte mit der Qualität und Zuverlässigkeit seiner Produkte überzeugen. Zudem hat die Marke alles im Portfolio, was zu einer erfolgreichen Umsetzung des Projekts notwendig war. Die Abfolge war bei den meisten Bauern dieselbe.

So wurde zunächst eine Levelone Dome-Netzwerkkamera FCS-4300/4400/4500 installiert, die 360 Grad schwenken und 90 Grad neigen sowie mit extrem hoher Auflösung und starkem Zoom aufnehmen kann. Die Kamera wurde um ein bis zwei Infrarot-Projektoren CAS-3015/3030 ergänzt.

Mit den IR-Scheinwerfern wird der Überwachungsbereich besser sichtbar, egal ob bei absoluter Dunkelheit oder schwachen Lichtverhältnissen. Gerade in den Ställen der Bauern und im Abkalbebereich ist dies eine wichtige Ausstattung, da der Bauer so Tag und Nacht nach dem Zustand der Tiere schauen kann, ohne dafür das Haus verlassen zu müssen.

Um die Entfernungen zwischen Wohnhäusern und Ställen überwinden zu können, wurden die Levelone VDSL-Konverter VDS-0200/0201/0202 installiert, die vor allem wegen ihrer niedrigen Latenzzeiten für Video-, Sprach- und Datenanwendungen geeignet sind.

Die außerdem eingesetzten Netzwerkkameras der Serie FCS-5030 verfügen über Infrarotbeleuchtung und lassen darüber hinaus qualitativ hochwertige Aufnahmen zu. Das wasserdichte Gehäuse kann in den Ställen keinerlei Schaden nehmen, und mit dem 8mm-Objektiv werden alle gängigen Überwachungswinkel und -Entfernungen abgedeckt. Über den Bewegungsmelder lässt sich außerdem ein Alarm-Schnappschuss einrichten.

Management-Software

Mit der ebenfalls installierten Levelone IP-Software Camsecure Pro Mega sowie der Levelone IP-Software Camsecure Lite werden sämtliche Audio- und Videodaten für das UMTS(3GPP)-Netz aufbereitet. Die Dual-Monitoring-Funktion ermöglicht es, eine Vielzahl von Kameras auf zwei Bildschirmen gleichzeitig anzuzeigen.

Bild: Digital Data
(Bild: Digital Data)

Mit den in der Software enthaltenen Funktionen „Smart Guard“ und „Smart Search“ kann darüber hinaus bei fehlenden oder fremden Objekten im überwachten Bereich ein Alarm ausgelöst werden. Zudem verfügt die Camsecure über verschiedene Benachrichtigungsfunktionen, die es dem Überwachungssystem ermöglichen, bestimmte Aktionen zu beobachten und per On-Screen-Anzeige, Sound, E-Mail, Anruf oder digitale Signalausgabe zu berichten.

ZonePC führte die Installation aller Geräte durch und baute mit zusätzlichen Netzwerkkabeln der Marke Equip sowie mit der passenden Software das komplette Netzwerk sicher auf. Innerhalb von zwei Monaten konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden.

Stall-Kontrolle per Notebook

Durch den Aufbau des IP-Sicherheitssystems ist es ZonePC gemeinsam mit Levelone gelungen, den Kunden der „De Verband Group“ eine hochverfügbare Lösung bereitzustellen. Der Bauer kontrolliert nun einfach per Notebook das Vorgehen in Melkanlagen oder Abkalbeboxen, so dass er keine unnötigen Wege zwischen Wohnhaus und Stall zurücklegen muss.

Darüber hinaus wurden die Mobiltelefone der Bauern, die ein PDA mit Windows Mobile oder ein Apple iPhone besitzen, so programmiert, dass die Kameras hierüber weltweit gesteuert werden können. Sogar eine Kontrollfunktion für den Melkroboter wurde hinzugefügt, mit der im Notfall die Pforte des Roboters geöffnet werden kann.

Mehr Zeit für andere Aufgaben

Gérard Dhamen, Geschäftsführer von ZonePC, erklärt: „Alle Höfe, bei denen wir die IP-Sicherheitslösungen mit Hilfe von Levelone umgesetzt haben, sind sehr zufrieden mit den Möglichkeiten der Überwachung. Sie können sich wieder auf Aufgaben außerhalb des Stalls konzentrieren und haben schnell einen Überblick über Melkfortschritt und Abkalbeprozess“.

Durch die Kontrollfunktionen über das Netzwerk per PC, Notebook oder Handy können die Bauern Tag und Nacht nach ihren Tieren schauen und bei Bedarf von jedem Ort aus eingreifen.Und auch Armin Fuchs von „De Verband Group“ zeigt sich mit dem Einsatz des IP-Sicherheitssystems zufrieden: „In Kombination mit modernster Stalltechnik, wie zum Beispiel einem Melkroboter, hat der Landwirt mit einer Systemlösung aus Kameras, Netzwerk und Smartphone die volle Kontrolle über seinen Betrieb und ist gleichzeitig sehr flexibel“.

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ViSiTec Video-Sicherheit-Technik GmbH

Video-Sicherheitslösungen an Schulen

Fachartikel aus PROTECTOR 6/2010, S. 50

In Sicherheit lernen

Immer wieder geschehen an deutschen Schulen Vorfälle von Vandalismus, Gewalt und Kriminalität. Ein unsicheres Umfeld für die Kinder, Jugendliche und Lehrer, beunruhigte Eltern sowie unerwünschte Kosten für die Schulleitung sind mögliche Folgen davon.

Bild: Mobotix
Allein durch ihre Präsenz tragen Kameras zum Schutz vor Vandalismus auf einem Schulgelände in England bei. Dort ist Videoüberwachung an Schulen nichts
Außergewöhnliches. (Bild: Mobotix)

Mit unterschiedlichen Maßnahmen tritt man gegen diese Probleme an, die nicht nur an Haupt- und Realschulen, sondern auch an Gymnasien auftreten. Videoüberwachung kann eine davon sein.

Die Methoden, um mutwilliger Zerstörung, Schlägereien oder Diebstählen entgegenzuwirken, sind vielfältig. Sie reichen von pädagogischen Präventivmaßnahmen über eine stabilere Bausubstanz und Einrichtung bis hin zu technologischen Lösungen, wie etwa elektronischen Zugangskontrollen zum Schulgelände. Ganz nach dem Motto „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser“ gibt es Überlegungen hinsichtlich regelmäßiger Durchsuchungen von Taschen und Rucksäcken durch geschultes Personal.

Während sich Befürworter Sicherheitsstandards für Schulen wünschen, die denen in Firmen und Fabriken entsprechen, sehen Kritiker darin die Verwandlung der Bildungsstätte in einen Hochsicherheitstrakt. Zu schnell wird dabei übersehen, wie technische Lösungen einen wichtigen Beitrag zu mehr Sicherheit in öffentlichen Gebäuden, wie unter anderem Schulen, leisten können.

Die Installation beispielsweise einer Mobotix-Kamera lässt sich auf die spezifischen Bedürfnisse im Schulwesen ausrichten. Die sensiblen Datenschutzanforderungen bedingen Lösungen, die nicht prinzipiell alles und jeden filmen, sondern nur unter bestimmten Voraussetzungen aufzeichnen und das Gefilmte nur ausgewählten Verantwortungsträgern zur Verfügung stellt.

Vorbeugen hilft

Im Idealfall findet eine gewalttätige oder kriminelle Handlung gar nicht erst statt. Sicherheitstechnik hilft dabei, Verbrechen zu verhindern, in dem sie präventiv wirkt und potenzielle Täter abschreckt. Allein das Wissen über das Vorhandensein einer Kamera, hält die meisten Personen von ihrer Tat ab. Mit dem Ergebnis, dass die Kriminalitätsrate an solchen Orten, Plätzen aber auch in Gebäuden, sinkt.

Auf dem Schulhof kann sie Prügeleien, sonstige gewalttätige Übergriffe, unerlaubte Handlungen wie Rauchen oder mutwillige Sachbeschädigung verhindern – ebenso im Gebäude, etwa auf den Fluren, im Treppenhaus oder einer Aula. Sinnvoll ist ihr Einsatz auch in Räumen mit teurer Technik: im Labor, dem Computerraum oder der Turnhalle, überall wo Diebstähle und Vandalismus höhere Kosten verursachen. Auch wenn die Versicherungen Verluste von beispielsweise Beamern und Bildschirmen tragen, dauert die Wiederanschaffung meist lange. In der Zwischenzeit muss auf den Einsatz der Geräte verzichtet werden – der Lehrplan ist nicht einhaltbar, die Leidtragenden sind die Schüler. Da die Attraktivität einer Schule auch von ihrem Angebot an technischer Ausstattung abhängt und sie dafür Investitionen in Millionenhöhe tätigt, ist ihr Schutz besonders wichtig. Das trifft ebenso auf Sportanlagen mit Gerätschaften zu.

Nicht nur Schutz, sondern Sicherheit

Einbrüche und vorsätzliche Sachbeschädigung geschehen meist nachts und nach Schulschluss. Unbefugte halten sich dann meist ohne Schwierigkeiten auf dem ungesicherten und öffentlich zugänglichen Schulgelände auf. Vor allem Graffiti-Sprayer, Randalierer und Diebe handeln im Schutz der Dunkelheit. Eine Kamera bleibt auch nach Ende des Schulbetriebs aktiv und schützt wirkungsvoll. Die Dualkamera M12 von Mobotix mit zwei separaten hochauflösenden Bildsensoren garantiert beispielsweise detaillierte Farbaufnahmen am Tag und hochempfindliche Schwarz/Weiß-Aufzeichnungen bei Nacht. Geschehenes lässt sich so leicht nachweisen, Aussagen überprüfen und Handlungen beweisen.

Ein eingebauter Lautsprecher ist ein weiteres nützliches technisches Ausstattungsmerkmal in einer Mobotix-Kamera. Im Zusammenspiel mit der ereignisgesteuerten Aufnahme- und Alarmfunktion des Gerätes ermöglicht sie eine sofortige Aktion. Reagiert beispielsweise der Wärmesensor in der Kamera, weil ein Feuer ausbricht oder der Geräuschsensor bei einem Schrei, dann stellt die Kamera eine Verbindung zu einem Telefon oder PC her. Sie kann dann nicht nur ein Live-Bild übertragen, sondern ermöglicht es dem Empfänger, über den Lautsprecher zu kommunizieren. Er kann eine Evakuierung einleiten oder eine Warnung aussprechen. Verfügt eine Kamera also über die entsprechenden technischen Voraussetzungen, wird sie zu einem hilfreichen Mittel, um in betroffenen Schulen einen Beitrag zu mehr Sicherheit, weniger Gewalt und Kriminalität zu leisten.

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ViSiTec Video-Sicherheit-Technik GmbH